Ohrfeigen sind eine Spezialität des gallischen Dorfes und werden zu verschiedenen Anlässen verteilt und entsprechend oft auch in der Asterix-Serie erwähnt. Ganz besondere Ohrfeigen erhält auf der letzten Seite des Abenteuers "Tour de France" Lucius Nichtsaldverdrus, als dieser nach der Rückkehr von Asterix und Obelix von ihrer Tour durch Gallien diese Spezialität verabreicht bekommt. Außerdem soll in "Asterix und Kleopatra" Grobianus Ginfiz, dem Spion Cäsars, ein paar Ohrfeigen verpassen, weil dieseer behauptet, es mit dem stärksten Mann von Cäsars Leibgarde aufnehmen zu können - lächelnd lernt Grobianus auf Seite 37 die Kraft des Zaubertrankes kennen.

Weitere Ohrfeigen erwägen Asterix und Obelix in anderen Abenteuern. Auf Seite 40 des Albums "Asterix bei den Olympischen Spielen" erwähnt der Bruder von Walros gegenüber Majestix, dass der Gewinner des Faustkampfes noch lange nicht der Stärkste in der Familie sei. Er erwähnt, dass der älteste Bruder noch stärker sei, aber leider nicht hätten kommen können weil er sich so schlecht von Mamas Ohrfeige erholt habe.

Die Ohrfeige ist ein von der Seite geführter Schlag mit der flachen Hand ins Gesicht. Das Wort "Ohrfeige" stammt aus dem Mittelhochdeutschen und wurde im 13. oder 16. Jahrhundert erstmals erwähnt (niederländisch oorveeg, zu veeg = Hieb, Streich). "fige" bzw. "feige" leitet sich entweder von „fegen“ oder von der Frucht Feige im übertragenen Sinn (Schwellung) ab.