Im Asterix-Abenteuer "Die Odyssee" marschieren Asterix und Obelix durch die Wüste Mesopotamiens, um Steinöl für Miraculix' Zaubertrank zu finden. In der Wüste treffen sie auf verschiedene Völker, die sich gegenseitig bekriegen und dabei die beiden Gallier zuerst jeweils als ihre Feinde identifizieren und sie mit Pfeilen beschießen. Tatsächlich ist die Geschichte Mesopotamiens gekennzeichnet von dem Wechsel der Vorherrschaft einer Stadt bzw. eines Volkes in historisch betrachtet sehr kurzen Zeiträumen und so treffen sie nacheinander auf Akkadier, Sumerer, Hethiter, Assyrer und Meder. Asterix kommentiert die Geschehnisse mit den Worten "Die Wüste lebt!". Letztendlich finden sie durch Idefix' Spürnase das Steinöl und kehren nach Gallien zurück. Nach den Ereignissen in der Wüste meint Obelix nur: "Die spinnt, die Wüste!".

Auch im Album "Asterix als Legionär" geraten Asterix und Obelix während ihres Aufenthaltes bei Thapsus in Afrika in die Wüste. Als nämlich ein Zenturio nach den beiden Gallier fragt, die auf der Suche nach Tragicomix das Lager verlassen haben und er sie deshalb als Spione Scipios vermutet, möchte er nur wissen, wo die beiden Legionäre seien, die hinaus in die Wüste wollten, ohne Ausgang zu haben. Dort begegnen die Gallier einer Patrouille, die zu den Bruderkriegen keine besonders hohe Meinung haben. Auf einen klugen Satz eines Kameraden antwortet ein Legionär, dass das wohl "die Stimme eines Predigers in der Wüste" sei.

Schließlich weiß Quadratus nach den Mühen um den Bau des ersten Gebäudes im Album "Die Trabantenstadt", dass er nun nach Ägypten auswandern und Pyramiden bauen werde: Ein Gebäude mitten in der Wüste und mit ruhigen Mietern.

Wüsten sind Trockengebiete, in denen die Verdunstung grösser ist als der Niederschlag. Sie bedecken etwa 12 Prozent der Landfläche der Erde. Sie liegen meist zwischen 20° und 30° nördlicher und südlicher Breite und im Innern von Kontinenten, wo fast permanente Hochdruckgebiete vorherrschen

Der Himmel ist fast immer wolkenlos und die Luft extrem trocken, daher sind die Temperaturunterschiede zwischen Tag (Erwärmung bis über 50 °C) und Nacht (Abkühlung manchmal unter 0 °C) sehr gross. Diese Temperaturunterschiede führen zu einer relativ schnellen mechanischen Zerkleinerung des Gesteins. Die Gesteinstrümmer zerfallen in immer kleinere Brocken.

Es entwickeln sich zuerst Fels- (Hamada)und dann Kieswüsten (Serir). In den Sandwüsten (Erg) kann der Wind die feinsten Sandteilchen umlagern und zu Dünen aufschichten. Diese werden bis zu 200 m hoch und können bei ihrer Wanderung ganze Städte bedrohen.