ob es solch einen Schwur gab, weiß ich nicht, aber er wird in Asterix bei den Schweizern auch gar nicht erwähnt oder vorausgesetzt. Miraculix hilft einem kranken Römer, weil er ein guter Mensch ist, der Mitgefühl hat. Dem einzelnen Römer sind die unbeugsamen Gallier nicht böse. Und wenn sich jemand hilfesuchend in einer Notlage an den Druiden wendet, dann kann er eben nicht "nein" sagen.schnaggl hat geschrieben:Gab es eigentlich bei den antiken Druiden tatsächlich etwas wie einen "Schwur" allen Menschen (egal ob Freund oder Feind) zu helfen, oder hilft Miraculix bei "Asterix bei den Schweizern" nur aus moralischen Gründen dem Römer ?
Nein, natürlich muß er nicht allen Gegnern nach einem Kampf helfen. Zum einen sind die niemals wirklich ernstlich verletzt, zum anderen kann die römische Armee sich selbst helfen. Sie dürften Medici genug haben. Auch besteht wohl ein Unterschied zwischen den Leuten, die den Galliern selbst feindlich gesonnen sind und dem Quästor Incorruptus. Der ist zwar Römer, aber ja kein Feind der Gallier. Er greift sie nicht an.schnaggl hat geschrieben:Normalerweise müßte er ja auch sonst den verletzten Römern, Piraten etc. nach einem Kampf helfen....wäre doch logisch, oder.
Ich denke, das soll die Neutralität der Schweizer demonstrieren. Sie fühlen sich mit den Römern selbst dann nicht im Krieg, wenn sie gegen sie kämpfen. Sie halten die Römer nur auf. Sobald sie verletzt sind, werden sie "als Ausgleich" wieder verarztet. Gegner oder Feinde kann es für die neutralen Helvetier per definitionem nicht geben.schnaggl hat geschrieben:Und weshalb helfen die Schweizer ihren Feinden nach dem Kampf ?
Gruß
Erik