Direkt gegenüber ist die Schmiede von Automatix, und der wird nicht nur Waffen, sondern auch Töpfe, Pfannen, Messer und sonstige Haushaltsgegenstände gefertigt und verkauft haben. Auch heute findet man auf (Wochen-)märkten immer noch Stände mit allerlei Haushaltswaren. Insofern hat mich der Begriff "Markt" nicht verwundert.
Asterix Bd. 38 - Ersteindrücke, Meinungen, Rezensionen
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Re: Asterix Bd. 38 - Ersteindrücke, Meinungen, Rezensionen
Hören Sie mal, würde es Ihnen was ausmachen, wenn ich jetzt einfach aufgebe und verrückt werde? (Arthur Dent in "Per Anhalter durch die Galaxis" von D. Adams)
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Re: Asterix Bd. 38 - Ersteindrücke, Meinungen, Rezensionen
Hallo,
Wenn die Veränderung aber darin liegt, dass die Geschichte fad ist, Anspielungen gezwungen wirken und Vorheriges verleugnet oder umgedreht wird, dann "stemme" ich mich dagegen, diese Veränderungen zu rühmen. Das halte ich auch für legitim. Es gibt nun einmal Veränderungen zum Guten und zum Schlechten (und natürlich neutrale). Bei der Diskussion im Forum geht es ja eher darum, zu welcher Kategorie die mit den neuen Autoren eingetretenen Veränderungen nun gehören.
Und ob die Zukunft von Asterix wirklich Ferri und Conrad gehört, daran hatte Albert Uderzo im Vorfeld ja auch schon einmal Anlass zu leichten Zweifeln gegeben, wenn ich das richtig erinnere. Das wird in der Tat abzuwarten bleiben.
Gruß
Erik
hmm... also, dass jeder, der die neuen Bände nicht gut findet, jemand ist, der sich gegen jede Veränderung stemmt, würde ich nicht unterschreiben wollen bzw. mir, da ich ja nun dazu gehöre, den Schuh auch nicht anziehen wollen. Ich habe nichts gegen Veränderungen, einige meiner besten Freunde sind Verän... ach nein, falsches Zitat ... was ich meine ist: Veränderungen sind nicht schlecht. Ich konnte gut mit fliegenden Teppichen, Regengesängen, Drachen, selbst Außerirdischen leben. Es spricht nichts gegen neue Figuren oder Running Gags und auch nichts dagegen, alten solchen mal eine Pause zu geben. Veränderungen sollte man einem neuen Autorenteam gewiss zugestehen, aber sie sollten sich in das Gesamtwerk einfügen und - vor allem - in einer guten Geschichte erzählt werden. Dabei will ich betonen, dass ich eine starke - und humorvoll erzählte - Geschichte im Ganzen meine; einzelne Schwachstellen und Storylöcher hat es auch in Goscinny's Alben gegeben. Niemand erwartet Perfektion bzw. sollte dies tun.
Wenn die Veränderung aber darin liegt, dass die Geschichte fad ist, Anspielungen gezwungen wirken und Vorheriges verleugnet oder umgedreht wird, dann "stemme" ich mich dagegen, diese Veränderungen zu rühmen. Das halte ich auch für legitim. Es gibt nun einmal Veränderungen zum Guten und zum Schlechten (und natürlich neutrale). Bei der Diskussion im Forum geht es ja eher darum, zu welcher Kategorie die mit den neuen Autoren eingetretenen Veränderungen nun gehören.
Und ob die Zukunft von Asterix wirklich Ferri und Conrad gehört, daran hatte Albert Uderzo im Vorfeld ja auch schon einmal Anlass zu leichten Zweifeln gegeben, wenn ich das richtig erinnere. Das wird in der Tat abzuwarten bleiben.
Gruß
Erik
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Re: Asterix Bd. 38 - Ersteindrücke, Meinungen, Rezensionen
Hab ich ja auch nicht gesagt; aber ein neues Autorenteam bringt zwangsläufig Veränderungen, und wenn man immer nur mit den vorherigen vergleicht, wird man nicht glücklich werden können. Nicht mehr und nicht weniger sagt das aus. Sich zB immer wieder auf den "Kanon" zu berufen, dessen stringente Einhaltung allein durch die hier mal aufgedröselte Zeitachse völlig unmöglich ist, erzeugt eben überwiegend Frust. Im übrigen hat Goscinny gerade in der Anfangsphase der ersten Alben sich öfter auch selber widersprochen, das gab es immer wieder mal.
Allerdings muss ich jetzt nach vier Bänden Ferri/Conrad sagen, dass die Reihe Asterix ihren Zenith überschritten hat und die beiden es nicht ansatzweise schaffen, an die allermeissten Alben der Goscinny-Zeit heranzukommen. Beim Papyrus dachte ich noch, das könnte noch werden, aber 37 und 38 waren mE wieder Rückschritte. Wobei hierfür wohl in erster Linie der Szenarist verantwortlich ist. Ich würde mir, auch falls ich mich wiederholen sollte, mal einen Versuch mit Jul wünschen...
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Re: Asterix Bd. 38 - Ersteindrücke, Meinungen, Rezensionen
Hallo,
Gruß
Erik
von Autoren, die eine solch langgelaufene Erfolgsserie wie Asterix übernehmen, erwarte ich eigentlich schon, dass sie die vorherigen 34 Bände quasi in- und auswendig kennen, wie die langjährigen Fans. Und auf dieser Grundlage erwarte ich, das offensichtliche Widersprüche möglichst vermieden werden. Wie an anderer Stelle bereits gesagt, wäre z.B. das Hinzuerfinden weiterer Gallier, die man noch nie gesehen hat, völlig in Ordnung. Noch im Rahmen war es z.B., in Bd. 36 zu erfinden, dass es im Karnutenwald einen Oberdruiden gibt, dass das Dorf einen Geheimausgang hat und eine geheime Zaubertrankreserve etc. pp. Das ist die "Beinfreiheit", die man neuen Autoren lassen muss - ob einem nun alle neuen Ideen gefallen oder nicht. Aber dass nach "Arvernerschild" nun Methusalix frei von Alesia daherredet, aber von Gergovia-Erzählungen eher genervt ist und dass niemand außer einem kleinen Jungen auf Seite 10 mehr "Vercingetorix" laut ausspricht, das halte ich dann doch für deutliche Konsistenzfehler. Und die wären eben auch absolut vermeidbar gewesen. Zu Frust führt es m.E., wenn sich Fortsetzungsautoren nicht hinreichend mit dem Gewesenen beschäftigen und so vermeidbare Widersprüche, die einfach das Gefüge stören, einbauen.
Gruß
Erik
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Re: Asterix Bd. 38 - Ersteindrücke, Meinungen, Rezensionen
Nun, hierzulande gibt es doch auch wieder welche, die Geschichte wieder ganz anders auffassen als es in den letzten 70 Jahren Konsens war. Als Stichworte seien der "Vogelschiss" und das "Mahnmal der Schande" gegeben...Erik hat geschrieben: ↑26. Oktober 2019 14:55 Aber dass nach "Arvernerschild" nun Methusalix frei von Alesia daherredet, aber von Gergovia-Erzählungen eher genervt ist und dass niemand außer einem kleinen Jungen auf Seite 10 mehr "Vercingetorix" laut ausspricht, das halte ich dann doch für deutliche Konsistenzfehler.
Vielleicht hat ja inzwischen auch bei Methusalix die damalige "pax romana" ein paar Spuren hinterlassen, die ihn Geschichte etwas anders einordnen lässt? Wäre im Gegensatz zu den heutigen Geschichtsverdrehern sogar als positiv zu werten.
Und leztlich ist ein Comic nur ein Comic - mir persönlich sind solche "Konsistenzfehler" egal, solange mich die Geschichte fesselt und es ein paar wirklich gelungene Gags in Form von Wortspielen und Anspielungen gibt. Aber genau daran scheitern Ferri/Conrad leider zu oft.
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Re: Asterix Bd. 38 - Ersteindrücke, Meinungen, Rezensionen
Hi,
ich habe den Band jetzt auch zwei Mal gelesen und bin eher enttäuscht, die gesamte Geschichte finde ich schwach und einfach uninteressant, ich habe doch etwas mehr erwartet. Die Zeichnungen sind gut, daher kann ich mich nur Weissnix Wunsch anschließen, es einmal mit einem anderen Szenaristen zu versuchen,
viele Grüße
Gregor
ich habe den Band jetzt auch zwei Mal gelesen und bin eher enttäuscht, die gesamte Geschichte finde ich schwach und einfach uninteressant, ich habe doch etwas mehr erwartet. Die Zeichnungen sind gut, daher kann ich mich nur Weissnix Wunsch anschließen, es einmal mit einem anderen Szenaristen zu versuchen,
viele Grüße
Gregor
Re: Asterix Bd. 38 - Ersteindrücke, Meinungen, Rezensionen
Ich gebe zu, nach "Gallien in Gefahr" das Ende von "dem" Asterix gesehen zu haben. Zum Glück hat sich Uderzo, spät zwar, aber immerhin, um Nachfolger gekümmert. Und im vierten Band zeigen Ferri und Conrad m. M. nach, daß sie auf dem richtigen Weg sind.
Wobei es keine einfache Sache ist. Den Vergleich mit den Szenarien Goscinnys kann man eigentlich nur verlieren. Aber sie kommen seit dem "Papyrus" dem Charme der Klassiker schon nahe, behutsam in die neue Zeit übertragen und dabei doch die wichtigsten Attribute beibehaltend.
Die Zeichnungen Conrads sind jetzt kaum von denen aus der besten Zeit Uderzos zu unterscheiden. Benchmark wäre z.B. das diabolische Grinsen Cäsars aus nächster Nähe (mit Zahnfleisch, weiß gerade nicht, welcher Band). Das Szenario von Ferri ist nicht zu ausufernd und fein austariert. Weniger ist manchmal mehr (Asterix in Italien war mir etwas zu fahrig). Was die Gags betrifft: Situationskomik, Anspielungen und Running Gags - alles ist vorhanden. Ferri sollte sich ermutigt fühlen, diesen Weg weiter konsequent zu beschreiten. Gerne mehr davon.
Sehr gefallen hat mir, dass im vorliegendem Band das Sujet "Generationenkonflikt" hinsichtlich Adrenaline und Dorfjugend subtil ausgearbeitet ist. Wenn dadurch unsere beiden Helden wie der Rest der üblichen Protagonisten mehr reagierend statt agierend tätig werden müssen, ist das meiner Meinung nach folgerichtig und stellt keinen Mangel dar.
Somit setzt Ferri hier deutlich neue Akzente. Gut so. Besonders hinweisen will ich an dieser Stelle auf die geradezu seherischen Worte Ferris, die er auf Seite 19 oben in Bild 2 und 3 Obelix in den Mund legt: "Weisst du, Asterix, ich frage mich, ob mir so ein Auslandseinsatz nicht lieber ist....man besichtigt, probiert die lokalen Spezialitäten...". Wer so selbstironisch die erwarteten Mäkeleien der Leser vorwegnimmt, ist für den Job geeignet! Das hätte auch Goscinny gefallen!
Mal ehrlich: nach 37 Bänden wird es immer schwieriger, neue Plots zu finden ohne allzu sehr selbstreferenziell die alten Geschichten zu kopieren. Das ist vorliegend m.E. gelungen. Ausgehend von einem realen Fund eines antiken "torque" (Wendelring) im Ärmelkanal mit der Inschrift "Tochter des Rix" (König, Anführer) hat man eine griffige Story entworfen. War der "Papyrus" noch etwas zu fantasieverspielt, hat man hier einen realen Bezug gefunden, um den sich die neue Geschichte rankt.
Wer meint, da sei trotzdem noch Luft nach oben: Das traue ich Ferri und Conrad durchaus zu. Sie dürfen gerne weitermachen. Insofern teile ich die Lamoryanz einiger Beiträge nicht sondern schaue optimistisch nach vorne.
Wobei es keine einfache Sache ist. Den Vergleich mit den Szenarien Goscinnys kann man eigentlich nur verlieren. Aber sie kommen seit dem "Papyrus" dem Charme der Klassiker schon nahe, behutsam in die neue Zeit übertragen und dabei doch die wichtigsten Attribute beibehaltend.
Die Zeichnungen Conrads sind jetzt kaum von denen aus der besten Zeit Uderzos zu unterscheiden. Benchmark wäre z.B. das diabolische Grinsen Cäsars aus nächster Nähe (mit Zahnfleisch, weiß gerade nicht, welcher Band). Das Szenario von Ferri ist nicht zu ausufernd und fein austariert. Weniger ist manchmal mehr (Asterix in Italien war mir etwas zu fahrig). Was die Gags betrifft: Situationskomik, Anspielungen und Running Gags - alles ist vorhanden. Ferri sollte sich ermutigt fühlen, diesen Weg weiter konsequent zu beschreiten. Gerne mehr davon.
Sehr gefallen hat mir, dass im vorliegendem Band das Sujet "Generationenkonflikt" hinsichtlich Adrenaline und Dorfjugend subtil ausgearbeitet ist. Wenn dadurch unsere beiden Helden wie der Rest der üblichen Protagonisten mehr reagierend statt agierend tätig werden müssen, ist das meiner Meinung nach folgerichtig und stellt keinen Mangel dar.
Somit setzt Ferri hier deutlich neue Akzente. Gut so. Besonders hinweisen will ich an dieser Stelle auf die geradezu seherischen Worte Ferris, die er auf Seite 19 oben in Bild 2 und 3 Obelix in den Mund legt: "Weisst du, Asterix, ich frage mich, ob mir so ein Auslandseinsatz nicht lieber ist....man besichtigt, probiert die lokalen Spezialitäten...". Wer so selbstironisch die erwarteten Mäkeleien der Leser vorwegnimmt, ist für den Job geeignet! Das hätte auch Goscinny gefallen!
Mal ehrlich: nach 37 Bänden wird es immer schwieriger, neue Plots zu finden ohne allzu sehr selbstreferenziell die alten Geschichten zu kopieren. Das ist vorliegend m.E. gelungen. Ausgehend von einem realen Fund eines antiken "torque" (Wendelring) im Ärmelkanal mit der Inschrift "Tochter des Rix" (König, Anführer) hat man eine griffige Story entworfen. War der "Papyrus" noch etwas zu fantasieverspielt, hat man hier einen realen Bezug gefunden, um den sich die neue Geschichte rankt.
Wer meint, da sei trotzdem noch Luft nach oben: Das traue ich Ferri und Conrad durchaus zu. Sie dürfen gerne weitermachen. Insofern teile ich die Lamoryanz einiger Beiträge nicht sondern schaue optimistisch nach vorne.
Re: Asterix Bd. 38 - Ersteindrücke, Meinungen, Rezensionen
Ich finde es erstaunlich,das unser Troubadix nicht ein einziges mal versucht zu singen, und sich zum Bankett fröhlich von den Kindern fesseln lässt
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Re: Asterix Bd. 38 - Ersteindrücke, Meinungen, Rezensionen
Ein gutes Argument. Aber auf Wochenmärkten sind ja eher nur temporäre Stände, deshalb fand ich den Begriff "Markt" etwas merkwürdig in diesem Kontext. Von einem richtigen "Markt" hätte in Band 14, "Asterix in Spanien", Seite 5, Bild 1 gesprochen. Aber "Markt" wird hier wohl im Sinne von "Marktplatz" oder "zentraler Dorfplatz" verwendet, also von der Hütte des Häuptlings aus gesehen ein bis zwei Häuser weiterWeissNix hat geschrieben: ↑26. Oktober 2019 14:04Direkt gegenüber ist die Schmiede von Automatix, und der wird nicht nur Waffen, sondern auch Töpfe, Pfannen, Messer und sonstige Haushaltsgegenstände gefertigt und verkauft haben. Auch heute findet man auf (Wochen-)märkten immer noch Stände mit allerlei Haushaltswaren. Insofern hat mich der Begriff "Markt" nicht verwundert.
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Re: Asterix Bd. 38 - Ersteindrücke, Meinungen, Rezensionen
Hallo,
Bei der Gelegenheit nochmal zu den Zeichnungen. Ich habe ja von Zeichnungen wie auch von Bewegungsphysik eher wenig Ahnung. Aber in dem SPON-Verriss heißt es:
Gruß
Erik
ebenso fröhlich, wie sich die Römer Seite 39, Bild 3, verhauen lassen. Und auch der Piratenkapitän scheint nicht mehr allzuviel Angst davor zu haben, von Asterix und Obelix versenkt zu werden; er bittet sie ja quasi darum - wofür die Motivation auch wenig nachvollziehbar bleibt.
Bei der Gelegenheit nochmal zu den Zeichnungen. Ich habe ja von Zeichnungen wie auch von Bewegungsphysik eher wenig Ahnung. Aber in dem SPON-Verriss heißt es:
Wirklich überprüfen kann ich das nicht. Aber wenn man mal die Prügelszenen anschaut, könnte da etwas dran sein. Z.B. sieht es mir auf Seite 38, letztes Bild, doch sehr so aus, dass alle Legionäre wild durcheinanderpurzeln, wenn etwa Asterix einen Rundumschlag mit einem von ihnen ausführt. Ich meine schon, dass die Prügelszenen von Uderzo da klarere und nachvollziehbarere Bewegungsabläufe gezeigt haben. Vielleicht kann jemand anderes hier das noch besser vergleichen?Und bei Actionszenen wird klar, dass Conrad auch das Zusammenspiel von Körperhaltung, Wucht, Schwung, ja, jedes physikalische Gesetz von Schlag und Wirkung nicht wirklich nachvollziehen kann.
Gruß
Erik
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Re: Asterix Bd. 38 - Ersteindrücke, Meinungen, Rezensionen
Ist schon wie bei Grautvornix: Die Jugendlichen/Kinder können mit seiner Musik was anfangen, ergo bespaßt man seine Fans.
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Re: Asterix Bd. 38 - Ersteindrücke, Meinungen, Rezensionen
Deshalb das eingeklammerte (Wochen-)... es gibt durchaus ähnliche Märkte, die werktäglich stattfinden. Ob in Deutschland, weiss ich nicht - in Belgien oder den Niederlanden aber zB gibt es das mW durchaus. Und das mit dem Marktplatz kommt ja noch hinzuTerraix hat geschrieben: ↑27. Oktober 2019 10:01 Ein gutes Argument. Aber auf Wochenmärkten sind ja eher nur temporäre Stände, deshalb fand ich den Begriff "Markt" etwas merkwürdig in diesem Kontext. Von einem richtigen "Markt" hätte in Band 14, "Asterix in Spanien", Seite 5, Bild 1 gesprochen. Aber "Markt" wird hier wohl im Sinne von "Marktplatz" oder "zentraler Dorfplatz" verwendet, also von der Hütte des Häuptlings aus gesehen ein bis zwei Häuser weiter
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Re: Asterix Bd. 38 - Ersteindrücke, Meinungen, Rezensionen
Hallo zusammen,
nachdem ich den Band jetzt zweimal komplett und manche Passagen extra gelesen habe, komme ich in der Gesamtschau zu dem Ergebnis, dass sich Band 38 als Fortsetzung der letzten Ferri/Conrad-Bände nahtlos einreiht. Es ist kein Ausreißer nach oben, aber auch kein fataler Rückschritt. Wie schon häufiger hier im Forum angemerkt, wurde das Potenzial, das durchaus in der Grundidee der Geschichte liegt, leider nicht ausgeschöpft.
Das liegt nach meiner Meinung vor allem daran, dass die neuen Autoren die Serie weiterentwickeln wollen/müssen und daher modernere Themen und Elemente aufgreifen. Eine jugendliche Frauenfigur in den Mittelpunkt zu stellen passt halt gut in die Zeit und ist damit heute auch ein Thema für Asterix. Genauso war es in „Papyrus“, wo das Thema moderne Kommunikation Kernpunkt der Geschichte war (nur hat mir Band 36 insgesamt besser gefallen).
Gleichzeitig wird nicht so sehr auf Konsistenz mit den „Traditionen“ und bereits in früheren Bänden angelegten Verhaltensmustern geachtet. Ich glaube nicht, dass dies bewusst erfolgt. Es wird einfach die für die jeweils zu erzählende Geschichte am besten geeignete Variante erzählt. Abweichungen von früheren Bänden werden da in Kauf genommen. Und wenn man davon ausgeht, dass hier eine neue, junge Zielgruppe für Asterix angesprochen werden soll, dann ist Konsistenz eben nicht der wichtigste Punkt. Die (jungen) Neu-Leser kennen die alten Geschichten im Zweifelsfall gar nicht, dann fallen auch Abweichungen und Widersprüche nicht auf.
Zusammenfassend geht mein Eindruck in die Richtung, die idemix hier schonmal beschrieben hat.
Zum Band im Einzelnen: Die Grundidee mit der Einführung einer fiktiven Tochter der historisch verbürgten Figur des V. finde ich sehr gut. Die Geschichte plätschert dann aber etwas vor sich hin, was daran liegt, dass es keine klaren Aufgaben gibt. Die Averner sind weg, die Römer sind ebenfalls passiv. A+O müssen eben aufpassen. Da gibt es nicht viele Möglichkeiten für Handlungen. Und da auch Adrenaline und die Dorfjugend vor allem im Steinbruch abhängen, passiert eben nicht viel. Als satirische Darstellung der heutigen Jugend finde ich das „Rumhängen“ übrigens gar nicht so unpassend.
Was Adrenaline umtreibt wird nicht so richtig gesagt. Bei „Normannen“ hat man z.B. erfahren, das Grautvornix einen anderen, neuen Musikgeschmack aus Lutetia mitbringt. Ins Rollen kommt die Handlung erst, als Adrenaline ausreißt. Und dann geht es munter durcheinander mit aufgescheuchten Dorfbewohnern, Römern und Verräter im Wald, Piraten und Römer auf See. Bildgewaltig, etwas handlungsarm, aber gut und flüssig zu lesen.
Die Rettung von Adrenaline durch eine große Prügelei auf dem Römerschiff und mit der Pfeilaktion von Asterix und dem Verräter sind keine wahren Heldentaten, es ist auch keine überraschende Wendung dabei. Daher ist in diesen Szenen keine große Spannung und damit schnell die Luft raus. Das war in den vorherigen Alben ähnlich und ist schade. Wenn es hier Verbesserungen gäbe, wäre das schon ein großer Schritt in die richtige Richtung.
nachdem ich den Band jetzt zweimal komplett und manche Passagen extra gelesen habe, komme ich in der Gesamtschau zu dem Ergebnis, dass sich Band 38 als Fortsetzung der letzten Ferri/Conrad-Bände nahtlos einreiht. Es ist kein Ausreißer nach oben, aber auch kein fataler Rückschritt. Wie schon häufiger hier im Forum angemerkt, wurde das Potenzial, das durchaus in der Grundidee der Geschichte liegt, leider nicht ausgeschöpft.
Das liegt nach meiner Meinung vor allem daran, dass die neuen Autoren die Serie weiterentwickeln wollen/müssen und daher modernere Themen und Elemente aufgreifen. Eine jugendliche Frauenfigur in den Mittelpunkt zu stellen passt halt gut in die Zeit und ist damit heute auch ein Thema für Asterix. Genauso war es in „Papyrus“, wo das Thema moderne Kommunikation Kernpunkt der Geschichte war (nur hat mir Band 36 insgesamt besser gefallen).
Gleichzeitig wird nicht so sehr auf Konsistenz mit den „Traditionen“ und bereits in früheren Bänden angelegten Verhaltensmustern geachtet. Ich glaube nicht, dass dies bewusst erfolgt. Es wird einfach die für die jeweils zu erzählende Geschichte am besten geeignete Variante erzählt. Abweichungen von früheren Bänden werden da in Kauf genommen. Und wenn man davon ausgeht, dass hier eine neue, junge Zielgruppe für Asterix angesprochen werden soll, dann ist Konsistenz eben nicht der wichtigste Punkt. Die (jungen) Neu-Leser kennen die alten Geschichten im Zweifelsfall gar nicht, dann fallen auch Abweichungen und Widersprüche nicht auf.
Zusammenfassend geht mein Eindruck in die Richtung, die idemix hier schonmal beschrieben hat.
Zum Band im Einzelnen: Die Grundidee mit der Einführung einer fiktiven Tochter der historisch verbürgten Figur des V. finde ich sehr gut. Die Geschichte plätschert dann aber etwas vor sich hin, was daran liegt, dass es keine klaren Aufgaben gibt. Die Averner sind weg, die Römer sind ebenfalls passiv. A+O müssen eben aufpassen. Da gibt es nicht viele Möglichkeiten für Handlungen. Und da auch Adrenaline und die Dorfjugend vor allem im Steinbruch abhängen, passiert eben nicht viel. Als satirische Darstellung der heutigen Jugend finde ich das „Rumhängen“ übrigens gar nicht so unpassend.
Was Adrenaline umtreibt wird nicht so richtig gesagt. Bei „Normannen“ hat man z.B. erfahren, das Grautvornix einen anderen, neuen Musikgeschmack aus Lutetia mitbringt. Ins Rollen kommt die Handlung erst, als Adrenaline ausreißt. Und dann geht es munter durcheinander mit aufgescheuchten Dorfbewohnern, Römern und Verräter im Wald, Piraten und Römer auf See. Bildgewaltig, etwas handlungsarm, aber gut und flüssig zu lesen.
Die Rettung von Adrenaline durch eine große Prügelei auf dem Römerschiff und mit der Pfeilaktion von Asterix und dem Verräter sind keine wahren Heldentaten, es ist auch keine überraschende Wendung dabei. Daher ist in diesen Szenen keine große Spannung und damit schnell die Luft raus. Das war in den vorherigen Alben ähnlich und ist schade. Wenn es hier Verbesserungen gäbe, wäre das schon ein großer Schritt in die richtige Richtung.
Re: Asterix Bd. 38 - Ersteindrücke, Meinungen, Rezensionen
Einige Anmerkungen zu Dingen, die mir im neuen Band gefallen:
Positiv gelungen finde ich die Darstellung des Verräters Miesetrix mit seinem Pferd Nosferatus. Der grimmige Gesichtsausdruck des Verräters und die ebenfalls grimmige Darstellung mit roten Augen des Pferdes passen einfach gut. Besonders verräterisch wird das Paar durch die schleichende, gebückte Haltung und die trippelnden Schritte des Pferdes. Und wirkungsvoll ist es auch, denn schließlich reitet Miesetrix ohne aufzufallen direkt ins Zelt des Zenturios im Lager Babaorum (S.9).
Auch die Motivation für den Verrat finde ich gelungen, gerade weil es eigentlich eine Kleinigkeit ist, aber eben eine persönliche. Miesetrix gibt gegenüber Methusalix auf Seite 23 fehlende Anerkennung als Motiv an. Das er dann gleich die ganze gallische Sache verraten muss ist vermutlich übertrieben, zeigt meiner Meinung nach aber zutreffend die Wirkung von persönlichen Herabsetzungen, die auch im realen Leben vorkommen.
Gut gefällt mir die Bewertung der Legionäre, dass ihr Zenturio ein „erstklassiger Taktiker“ (S. 13) ist, weil sie qua Befehl den Galliern aus dem Weg gehen sollen. Dass der Zenturio ein erfahrener Soldat ist, ergibt sich nicht nur aus der Tatsache, dass er bald in Pension geht. Er hat offensichtlich auch Erfahrung mit den Galliern, weshalb er dann auf den letzten Metern seiner Laufbahn den entsprechenden Befehl zur Zurückhaltung seiner Soldaten gibt.
Schön und passend finde ich den Umgang von Verleihnix mit, sagen wir mal, nicht so ganz frischer Ware wie auf Seite 11. Dort riecht er in Bild 4 an einem Fischkorb mit besagter „älterer“ Ware, ein paar Bilder später hat er ein Schild „Sonderangebot“ in der Hand. Auf Seite 17, Bild 2 und letztes Bild steht der Korb mit Schild immer noch vor dem Laden.
Positiv gelungen finde ich die Darstellung des Verräters Miesetrix mit seinem Pferd Nosferatus. Der grimmige Gesichtsausdruck des Verräters und die ebenfalls grimmige Darstellung mit roten Augen des Pferdes passen einfach gut. Besonders verräterisch wird das Paar durch die schleichende, gebückte Haltung und die trippelnden Schritte des Pferdes. Und wirkungsvoll ist es auch, denn schließlich reitet Miesetrix ohne aufzufallen direkt ins Zelt des Zenturios im Lager Babaorum (S.9).
Auch die Motivation für den Verrat finde ich gelungen, gerade weil es eigentlich eine Kleinigkeit ist, aber eben eine persönliche. Miesetrix gibt gegenüber Methusalix auf Seite 23 fehlende Anerkennung als Motiv an. Das er dann gleich die ganze gallische Sache verraten muss ist vermutlich übertrieben, zeigt meiner Meinung nach aber zutreffend die Wirkung von persönlichen Herabsetzungen, die auch im realen Leben vorkommen.
Gut gefällt mir die Bewertung der Legionäre, dass ihr Zenturio ein „erstklassiger Taktiker“ (S. 13) ist, weil sie qua Befehl den Galliern aus dem Weg gehen sollen. Dass der Zenturio ein erfahrener Soldat ist, ergibt sich nicht nur aus der Tatsache, dass er bald in Pension geht. Er hat offensichtlich auch Erfahrung mit den Galliern, weshalb er dann auf den letzten Metern seiner Laufbahn den entsprechenden Befehl zur Zurückhaltung seiner Soldaten gibt.
Schön und passend finde ich den Umgang von Verleihnix mit, sagen wir mal, nicht so ganz frischer Ware wie auf Seite 11. Dort riecht er in Bild 4 an einem Fischkorb mit besagter „älterer“ Ware, ein paar Bilder später hat er ein Schild „Sonderangebot“ in der Hand. Auf Seite 17, Bild 2 und letztes Bild steht der Korb mit Schild immer noch vor dem Laden.
Re: Asterix Bd. 38 - Ersteindrücke, Meinungen, Rezensionen
Um mal meinen Senf dazuzugeben:
Nachdem ich den meiner Meinung nach völlig unausgegorenen und überladenen Band 37 eine Katastrophe fand und und immer noch finde, bin ich angenehm überrascht von der "Tochter des Vercingetorix". Bis ungefähr zur Hälfte des Bandes hätte ich meine Reaktion sogar mit "begeistert" beschrieben, doch dann dümpelte die maritime Action nach einer Weile etwas zu uninspiriert vor sich hin.
Trotzdem gibt es vieles, was mich freut. Das wäre zum einen die sinnvoll stukturierte Handlung mit Spannungsbogen. Klar war sie vorhersehbar und nicht ernsthaft mitreißend, aber immerhin gab es sie und sie trug den Band auf eine Weise, die mir nach dem Lesen das Gefühl gab: "Das war rund."
Dann gab es, anders als in den letzten zwei Bänden, einen originellen und sehr cool in Szene gesetzten Bösewicht.
À pro pos cool in Szene gesetzt: Insbesondere bei den Szenen mit Miesetrix fiel mir auf, dass Conrads Zeichnungen in diesem Band so überzeugend sind wie noch nie. Zum Glück! Denn in "Italien" hatte ich das Gefühl, dass seine Zeichnungen liebloser und dahingeschmierter würden statt feiner. Bitte weiter so, selbst wenn es das Veröffentlichungsdatum hinauszögert! (Ich weiß, es ist utopisch, dass der Verlag das zulassen würde ...)
Weiterhin freuen mich einige interessante Erweiterungen des gallisch-römischen Universums, wie z.B. eine Jugend, die den Status Quo infrage stellt ("Hinkelsteine und Zaubertrank sind die Stützen des Wildschweinesystems!"), eine die Rückeroberung Galliens planende, arvernische Guerilla-Organisation mit einer Parole, die anscheinend noch aus Kampfzeiten stammt und deshalb Methusalix bekannt ist, oder auch das Auftreten gotischer Adoptivkinder bei römischen Militärs. Dass Vercingetorix' Name plötzlich geflüstert werden muss, ist fürwahr ein großer, völlig unnötiger Bruch mit dem Kanon, der selbst unter Ausklammerung des Kanons keinen Sinn macht! Denn auch in diesem Band werden die Heldentaten des "Generalissimus" ja allenthalben gerühmt, er ist also trotz seiner Niederlage beim gallischen Volk keineswegs in Ungnade gefallen.
Ferner hat Ferri eine Chance verpasst, am Ende des Albums den Bogen zu einem früheren zu schlagen. Denn als die "APO" nach einem neuen symbolträchtigen Objekt zur Erhaltung der Kampfmoral sucht, hätte Majestix ja wunderbar seinen bzw. Vercingetorix' Schild anbieten können! Na gut, das wäre vielleicht zu irritierend für einen Neueinsteiger in die Reihe gewesen ... aber davon gibt es doch sowieso nicht so viele, oder??
Wie auch immer, trotz dieser zwei Wermutstropfen und der am Ende etwas an Luft verlierenden Handlung bin ich sehr zufrieden mit diesem Band! Das Wichtigste gab es: Gags, die mich zumindest schmunzeln ließen, und das auf fast jeder Seite!
Meiner Meinung nach haben Ferri und Conrad mit "Papyrus" und diesem Band bewiesen, dass sie zufriedenstellende Dorf- bzw. Gallien-Abenteuer fabrizieren können. Ein gutes Reiseabenteuer sind sie uns aber noch schuldig, wenn es nach mir geht - denn "Italien" war grottenschlecht und "Pikten" zwar annehmbar, aber auch nicht wirklich überzeugend.
Nachdem ich den meiner Meinung nach völlig unausgegorenen und überladenen Band 37 eine Katastrophe fand und und immer noch finde, bin ich angenehm überrascht von der "Tochter des Vercingetorix". Bis ungefähr zur Hälfte des Bandes hätte ich meine Reaktion sogar mit "begeistert" beschrieben, doch dann dümpelte die maritime Action nach einer Weile etwas zu uninspiriert vor sich hin.
Trotzdem gibt es vieles, was mich freut. Das wäre zum einen die sinnvoll stukturierte Handlung mit Spannungsbogen. Klar war sie vorhersehbar und nicht ernsthaft mitreißend, aber immerhin gab es sie und sie trug den Band auf eine Weise, die mir nach dem Lesen das Gefühl gab: "Das war rund."
Dann gab es, anders als in den letzten zwei Bänden, einen originellen und sehr cool in Szene gesetzten Bösewicht.
À pro pos cool in Szene gesetzt: Insbesondere bei den Szenen mit Miesetrix fiel mir auf, dass Conrads Zeichnungen in diesem Band so überzeugend sind wie noch nie. Zum Glück! Denn in "Italien" hatte ich das Gefühl, dass seine Zeichnungen liebloser und dahingeschmierter würden statt feiner. Bitte weiter so, selbst wenn es das Veröffentlichungsdatum hinauszögert! (Ich weiß, es ist utopisch, dass der Verlag das zulassen würde ...)
Weiterhin freuen mich einige interessante Erweiterungen des gallisch-römischen Universums, wie z.B. eine Jugend, die den Status Quo infrage stellt ("Hinkelsteine und Zaubertrank sind die Stützen des Wildschweinesystems!"), eine die Rückeroberung Galliens planende, arvernische Guerilla-Organisation mit einer Parole, die anscheinend noch aus Kampfzeiten stammt und deshalb Methusalix bekannt ist, oder auch das Auftreten gotischer Adoptivkinder bei römischen Militärs. Dass Vercingetorix' Name plötzlich geflüstert werden muss, ist fürwahr ein großer, völlig unnötiger Bruch mit dem Kanon, der selbst unter Ausklammerung des Kanons keinen Sinn macht! Denn auch in diesem Band werden die Heldentaten des "Generalissimus" ja allenthalben gerühmt, er ist also trotz seiner Niederlage beim gallischen Volk keineswegs in Ungnade gefallen.
Ferner hat Ferri eine Chance verpasst, am Ende des Albums den Bogen zu einem früheren zu schlagen. Denn als die "APO" nach einem neuen symbolträchtigen Objekt zur Erhaltung der Kampfmoral sucht, hätte Majestix ja wunderbar seinen bzw. Vercingetorix' Schild anbieten können! Na gut, das wäre vielleicht zu irritierend für einen Neueinsteiger in die Reihe gewesen ... aber davon gibt es doch sowieso nicht so viele, oder??
Wie auch immer, trotz dieser zwei Wermutstropfen und der am Ende etwas an Luft verlierenden Handlung bin ich sehr zufrieden mit diesem Band! Das Wichtigste gab es: Gags, die mich zumindest schmunzeln ließen, und das auf fast jeder Seite!
Meiner Meinung nach haben Ferri und Conrad mit "Papyrus" und diesem Band bewiesen, dass sie zufriedenstellende Dorf- bzw. Gallien-Abenteuer fabrizieren können. Ein gutes Reiseabenteuer sind sie uns aber noch schuldig, wenn es nach mir geht - denn "Italien" war grottenschlecht und "Pikten" zwar annehmbar, aber auch nicht wirklich überzeugend.