In verschiedenen Asterix-Bänden kommen Spione zum Einsatz, die allesamt die Gallier ausspionieren sollen. Dabei geht es um so wichtige Dinge wie das Rezept des Zaubertranks, die Suche nach dem Sohn Cäsars oder dem geheimen Kapitel aus Cäsars Werk zum gallischen Krieg. Natürlich wird das gallische Widerstandsnest ständig von den umliegenden Römerlagern observiert, doch meist bleiben die Aktivitäten der Gallier im Verborgenen. Womöglich nehmen die Legionäre, den jahrelangen Prügeleien überdrüssig, die Aufgabe nicht so ernst und bleiben eher unsichtbar.

Allerdings werden immer wieder Spione eingesetzt, die - meistens auch namentlich bekannt - Spezialaufträge bekommen und sich damit einer nicht unerheblichen Gefahr aussetzen, wenn sie durch die Gallier enttarnt werden. Entsprechend wenig motiviert sind einige und müssen durch ihre Vorgesetzten mit leichtem Druck gezwungen werden.

In alphabetischer Reihenfolge folgen die Spione, die versuchten, den Galliern das Leben schwer zu machen:
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  • Als Amme Vaseline verkleidet, soll Primus Cactus ebenfalls wie der Spion Wurzelaus den Sohn des Asterix entführen.
  • Claudius Destructivus soll in der Kurzgeschichte "Olympiade in Lutetia" im Band Asterix plaudert aus der Schule für Cäsar nach Lutetia reisen.
  • Gaius Faulus, Legionär im Arvernerland, soll für Firlefanzus herausfinden, wo der Arvernerschild versteckt wird - "Asterix und der Arvernerschild".
  • Ginfiz, ägyptischer Spion Cäsars, soll in "Asterix und Kleopatra" den Stand der Tempelbauarbeiten erkunden.
  • Handzumgrus, seines Zeichens loyaler Legionär Cäsars, muß als ertappter Spion die Zaubertränke des an Amnesie leidenden Miraculix probieren, damit "Der Kampf der Häuptlinge" stattfinden kann.
  • Claudius Bockschus unter dem Decknamen Arrivederci y Roma auf den Fersen von Asterix und Obelix in Hispanien in "Asterix in Spanien"
  • Acidix Hydrochloridrix, in Insiderkreisen auch 'HCL' genannt, soll als Cäsars Spion in Afrika, bei "Asterix als Legionär", die Truppen von Scipio aushorchen.
  • Als Falbala verkleidet, soll Latraviata im gleichnamigen Band "Asterix und Latraviata", eine römische Agentin, im Dorf der Gallier ein Schwert und einen Helm ausfindig machen.
  • Der Gallier Miesetrix ist zwar nicht direkt als Spion im Einsatz, jedoch bekommt er in "Die Tochter des Vercingetorix" als Kundschafter für Cäsar den Auftrag, das gallischen Dorf zu überwachen und Adrenaline ausfindig zu machen und sie nach Rom zu bringen.
  • Der römische Legionär Caligula Minus fliegt auf, als beim Tanzen am Schnurrbart gezogen wird - "Asterix der Gallier".
  • Nullnullsix, der Druidenspion in "Die Odyssee", soll das Rezept des Zaubertranks herausfinden.
  • Als Teil eines Beobachtungstrupps ist der Legionär Pfifficus in Der Papyrus des Cäsar" gut getarnt als Tannenspitze am Rande des Dorfes unterwegs und soll den Verbleib des Papyrus ausfindig machen.
  • Der Legionär Wurzelaus, der von Brutus als gallischer Hausierer verkleidet wird, soll in "Der Sohn des Asterix" eben diesen entführen.
Spione

In folgenden Bänden haben die Spione ihren Auftritt:
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I Asterix der Gallier
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Der Zenturio von Kleinbonum, Gaius Bonus, will unbedingt das Geheimnis der Kraft der Gallier herausfinden. Allerdings findet sich für dieses Unternehmen kein Freiwilliger in den Reihen seiner Legionäre und deshalb wird das Spiel "Reise nach Rom" veranstaltet.

Als Verlierer des Spiels wird Caligula Minus als Gallier verkleidet, inclusive des obligatorischen Schnauzbartes. Zwar gibt er erst nach massiver Drohung seines Zenturios nach, wird aber dann doch in Ketten gelegt und mir einer römischen Patrouille in die Nähe des Dorges gebracht.

Die Gallier haben selbstverständlich die Plicht, ihren Landsmann, der sich als Caligulaminix aus Lutetia ausgibt, aus den Händen der Römer zu befreien und zum Schutz in ihr Dorf zu bringen.

Dort angekommen wundert er sich nicht schlecht über die ungewöhnliche Kraft, mit der die Gallier ihrem Alltagsgeschäft nachgehen. Mit einem Trick erreicht er, daß Miraculix ihn vom Zaubertrank kosten läßt.

Vor einem Fest erhalten die Dorfbewohner und Caligula Minus die Portion Zaubertrank. Voller Überschwang hebt Minus einen Stein in die Höhe, muß aber feststellen, daß der Zaubertrank zwar stark, aber nicht unverwundbar macht. Im weiteren Verlauf des Festes findet ein Tanz statt, bei dem am Bart gezogen wird. Dies ist der Moment der Entdeckung und der Beginn der Flucht aus dem Dorf zurück in das römische Lager.

Caligula Minus beweist seine Kraft, als er vier andere Legionäre auf Befehl des Zenturios verhaut, allerdings revangieren diese sich, als die Wirkung des Trankes nachlässt.

II Asterix und Kleopatra
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Im Auftrage von Julius Cäsar soll Ginfiz, dessen ägyptischer Spion, auf der Baustelle von Numerobis nachsehen, warum der Palast offenbar doch rechtzeitig fertigzuwerden droht, obwohl der Architekt nachgewiesenermaßen ein Versager sein soll.

Ginfiz trägt zur Tarnung einen Arbeiterschurz und bietet sich Asterix als leichter Arbeiter, der keine schwere Arbeit scheut, an.

Zur Unterstützung des Palastbaus verteilt Majestix Zaubertrank unter den Arbeitern und so bleibt es nicht aus, daß der Spion Ginfiz in den Genuß des Zaubertrankes kommt. Überrascht über seine Kraft macht er sich auf dem schnellsten Wege auf zu Cäsar, um ihm davon zu berichten. Zuerst bezweifelt Cäsar die Aussage von Ginfiz und ruft Grobianus, den stärksten Mann aus Cäsars Leibgarde, herbei, der Ginfiz ein paar Ohrfeigen geben soll. Natürlich siegt der Spion mit einem Schlag und Cäsar ist sich nun bewusst, wer beim Palastbau von Numerobis hilft.

IV Der Kampf der Häuptlinge
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Miraculix, der durch einen Hinkelsteinwurf von Obelix sein Gedächtnis verlor, wird von den Galliern aufgefordert, seinen berühmten Zaubertrank zu brauen. Leider hat er durch die Amnesie jede Erinnerung daran verloren und so sind reiht sich bei den Versuchen den Trank zu brauen, eine Explosion an die andere.

Bei einer Explosion wird der Kochtopf in hohem Bogen in den Wald geschleudert und landet auf dem Kopf des Legionärs Handzumgrus, der sich mit seiner Patrouille gerade in der Nähe des Dorfes befindet.

Die Legionäre bringen Handzumgrus, der immer noch im Topf steckt und ihn nicht verlassen will, zurück in das Römerlager Babaorum. Dort wird der Topf so lange erhitzt, bis der Legionär nun gezwungenermaßen sein Versteck verlassen muß und nun in einem hohlen Baumstamm als Spion die Gallier ausspionieren soll.

Im Wald läßt sich eine Eule auf einem Ast des Baumes nieder, die sichtlich erfreut über einen sprechenden Baum ist, der zum allem Überfluss auch noch nach frischem Seefisch riecht. Auf der Suche nach einem Römer, der den Trank des unberechenbaren Druiden kosten soll, stossen Asterix und Obelix auf Handzumgrus, der sich im Baum versteckt und nehmen in mit ins gallische Dorf.

Als Versuchsperson muß Handzumgrus nun verschiedene Tränke probieren und verändert dabei seine Hautfarbe. Dabei stellen die Gallier bei einem Blauton amüsiert fest, daß er lila anläuft, wenn er cholerisch wird und hellblau, wenn er vor einem weiteren Schluck blass vor Angst wird.

Schließlich probiert er einen Trank, der ihn leicht wie eine Feder werden läßt, woraufhin er aus dem Dorf heraus zurück zum Lager Babaorum fliegt. Dort wird er an einem Seil festgebunden, bis der Trank seine Zauberkraft verliert und die Schwerkraft in wieder auf den Boden zwingt.

X Asterix als Legionär
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Als Asterix und Obelix als römische Legionäre in einem Lager in Afrika sind, betritt der römische Spion Acidix Hydrochloridrix - Deckname HCL - mit der Losung "Dignus est intrare" (Er ist würdig, einzutreten) das Lager und teilt Cäsar mit, daß dessen Feind Scipio sich zum Angriff rüstet

Aus Cäsars Zelt kommend, erhält er noch den Tip eines anderen Legionärs, doch den Weinkeller von "ein paar Neulingen" anzusehen und den Hinweis, daß eben diese Neulinge ihn etwas fragen wollen.

Asterix befragt ihn nach Tragicomix, der sich nach der Aussage von HCL im Lager von Scipio aufhalten soll.

XI Asterix und der Arvernerschild
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Als bei einer Hausdurchsuchung in einer Wein- und Kohlenhandlung der Legionär Gaius Faulus als einziger nicht mit Kohle verschmutzt ist und sich deshalb als Drückeberger herausstellt, wird er zum Strafkehren in den Hof abkommandiert.

Als ein Freiwilliger gesucht wird, der sich in Gergovia als Arverner verkleidet nach dem Verbleib des Arvernerschildes umhören soll, fällt die Wahl schnell auf Faulus.

In 15 Jahren Zugehörigkeit zur Legion wurde er nie befördert, weil sein besonderer Hang zum Wein ihm diesen Weg verbaut hat. Dieser Umstand wird ihm bei den Recherchen in den Weinhandlungen auch zum Verhängnis, als er sich nach dem Verbrauch einer nicht unbeträchtlichen Menge Alkohol unfreiwillig als Römer zu erkennen gibt. Asterix und Obelix sind gewarnt und treffen entsprechende Vorbereitungen, während der Bericht von Gaius Faulus bei seiner angeheiterten Rückkehr ihn geradewegs in das Gefängnis führt.

Als Cäsar in Gergovia eintrifft, um sich inkognito einen Überblick über die Suche zu verschaffen, sieht er ausser Gaius Faulus und einem Zenturio alle Legionäre schwarz von der Suche in den Kohlekellern und befördert Faulus deshalb zum Zenturio.

XIV Asterix in Spanien
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Claudius Bockschus reist als Nomade Arrivederci y Roma den Galliern in Spanien hinterher, um zu verhindern, dass sie den Häuptlingssohn Pepe in sein Heimatdorf bringen. Pepe bescheinigt ihm Talent, wobei allerdings seine Knie sehr schön im Takt klappern. Im Laufe der Geschichte versucht er die Ankunft zu sabotieren, ist aber letztendlich nicht erfolgreich.

Schließlich landet er nach missglückter Mission in der Arena von Hispalis beim Stierkampf und entdeckt dort sein verborgenes Talent als Stierkämpfer.

XXVI Die Odyssee
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Vom Chef der Geheimpolizei Cäsars wird der Druidenspion Nullnullsix in das Lager der Gallier geschickt, um das Rezept des Zaubertranks zu erfahren, das bekanntlicherweise nur von Druide zu Druide weitergegeben wird. In der Figur des Druiden wird Sean Connery, der in vielen Filmen den Spion James Bond verkörpert hat, karikiert.

Im Dorf selbst wird die Reise nach Mesopotamien vorbereitet, wo Asterix und Obelix das für den Zaubertrank benötigte Steinöl besorgen sollen. Da nur durch das fehlende Steinöl der Kampf der Römer gegen das gallische Dorf erfolgreich sein kann, versucht Nullnullsix als Begleiter der Reise die Ankunft der Gallier zu verhindern. Allerdings traut Asterix auf Anraten von Miraculix dem neuen Druiden nicht und verspricht die Augen deshalb offen zu halten.

Der römische Druidenspion setzt mithilfe einer dressierten Fliege Nachrichten nach Rom ab, unter anderem die Meldung, dass die Ankunft des Schiffes, das die Gallier in den Nahen Osten bringen soll, unbedingt verhindert werden müsse.

Da die Gallier seiner Meinung nach sich sicher nicht durch eine Seeblockade aufhalten lassen, lässt er wieder durch den geflügelten Boten die Nachricht überbringen, daß alle Vorräte an Steinöl in Palästina vernichtet werden soll.

Als auch diese Maßnahme Asterix nicht davon abhält einen Schlauch mit Steinöl zu bekommen, lässt er Cäsar die Nachricht zukommen, daß das Dorf der Gallier angegriffen werden könne, da sie ohne Steinöl nicht in der Lage wären, Zaubertrank herzustellen. Nullnullsix, der auf der Rückfahrt wieder mit den Galliern an Bord ist, hat mit einem Attentat auf den Schlauch Erfolg, doch bei der Ankunft müssen alle feststellen, daß die angreifenden Römer von den Galliern zurückgeschlagen wurden, da der Bestandteil Steinöl durch Roterübensaft ersetzt wurde. Nullnullsix' Karriere endet im Circus Maximus, als er mit Honig beschmiert, von einem Schwarm Fliegen verfolgt wird.

XXVII Der Sohn des Asterix
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Hier haben sogar zwei Spione ihren Auftritt. Beide versuchen mit verschiedenen Taktiken, den angeblichen Sohn des Asterix zu entführen, in beiden Fällen selbstverständlich erfolglos.

Der Legionär Wurzelaus wird als gallischer Hausierer verkleidet und in das Dorf der unbeugsamen Gallier geschickt. Als Belohnung winkt ihm zwar die Beförderung zum Optio, doch muß er erst mit Nachdruck zu diesem Auftrag gezwungen werden. Als Rasselverkäufer erlangt er Zugang zum Dorf, doch beim Versuch, das Baby ins eine Gewalt zu bringen, macht er Bekanntschaft mit der Kraft des Säuglinges, der in den Zaubertrank gefallen war und tritt die überraschte Flucht in das Römerlager an.

Den zweiten Versuch unternimmt deshalb in der Verkleidung der Amme Vaseline der Präfekt von Gallien, Primus Cactus. Er startet verschiedene Versuche, sich mit den Galliern und dem Kind anzufreunden und erreicht es auch, daß er das schlafende Kind in einem Korb aus dem Dorf herausschmuggeln kann, jedoch springt das Baby im Wald aus dem Korb und schlägt nach einer kleinen Handgreiflichkeit den Römer in die Flucht.

XXXI Asterix und Latraviata
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Als Falbala verkleidet, soll Latraviata für den römischen Offizier Pompejus im Dorf der Gallier ein Schwert und einen Helm ausfindig machen. Diese haben Asterix und Obelix von ihren Müttern zum Geburtstag geschenkt bekommen.

Sie verdreht Asterix und Obelix den Kopf und hat auch fast Erfolg, als die echte Falbala in der Geschichte auftaucht und die Tarnung aufdecken kann.

XXXII Asterix plaudert aus der Schule
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Claudius Destructivus soll in der Kurzgeschichte "Olympiade in Lutetia" für Cäsar nach Lutetia reisen um zu verhindern, dass das Olympische Komitee die Olympischen Spiele in die gallische Stadt vergibt, weil sich Rom ebenfalls um die Austragung beworben hat.

XXXVI Der Papyrus des Cäsar
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Als Teil eines Beobachtungstrupps ist der Legionär Pfifficus gut getarnt als Tannenspitze am Rande des Dorfes unterwegs und soll den Verbleib des Papyrus ausfindig machen. Fälschlicherweise meint er die Papyrusrolle im Dorf zu sehen. Diese Falschmeldung ist Auslöser für die Gefangennahme von Polemix, mit dem die Herausgabe der Schriftrolle erpresst werden soll.

XXXVIII - Die Tochter des Vercingetorix
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Miesetrix erhält von Julius Cäsar den Auftrag, den Wendelring, den Vercingetorix seiner Tochter Adrenaline geschenkt hat, wieder zu beschaffen. Zudem soll er das Mädchen zu Cäsar bringen, damit er sie zu einer Römerin umerziehen könne. Im in der Nähe des gallischen Dorfs gelegenen Römerlager Babaorum erhofft er sich Unterstützung beim örtlichen Lagerkommandanten und mit Hilfe seines Pferdes Nosferatus versucht er weiterhin Adrenaline zu entführen.

Er wird von den Galliern daran gehindert, dann von den Piraten Überwältigt und später, als er schon den Wendelring in der Hand hält, nochmals von den Galliern geschlagen. Auf seiner Flucht wird er schwimmend von einer deutlich sichtbaren Haiflosse verfolgt. Unklar ist, ob er dem Hai noch entkommen kann.