Willkommen bei der Newsletter-Ausgabe 102 vom 15. August 2007

Vorwort

Dies hier wird wohl einer der kürzesten Comedix-Newsletter werden, die jemals verschickt wurden. Prinzipiell ließen sich die Neuigkeiten aus der Asterix-Welt in vier Worten zusammenfassen: Es ist nichts passiert. Ich konnte Anfang August beruhigt in den Urlaub gehen ohne Gefahr zu laufen, dass sich die Meldungen überschlagen. Auch für den September sind bisher keine Neuerscheinungen angekündigt - einzig alleine das Erscheinen einer DVD zum Keltenmuseum Hallein ist erwähnenswert und erhält deshalb auch einen Platz in diesem Newsletter.

Am 14. August 2007 wäre René Goscinny 81 Jahre alt geworden - leider verstarb er bereits im November 1977 während eines ärztlichen Belastungstests an einem Herzinfarkt. Anlässlich seines Geburtstages habe ich den im letzten Newsletter bereits angekündigten Artikel über die "Librairie Goscinny" geschrieben, die ich während des Asterix-Fantreffens dieses Jahr in Paris besucht habe. Den Artikel gibt es natürlich auch hier im Newsletter - Bilder dazu jedoch nur auf Comedix.de.

Im Hintergrund des Asterix-Archivs wurden viele Texte angepasst und optimiert. Ein ganz wichtiges internes Projekt wurde Mitte August fertig gestellt: selbst beschreibende Internetadressen. Für die Platzierung in den Ergebnislisten von Suchmaschinen, über die etwas mehr als 40 Prozent aller Besucher zum Asterix-Archiv kommen, ist es nämlich wichtig, ob eine Seite über die Adresse "http://www.comedix.de/medien/lit/l35.php" oder "http://www.comedix.de/medien/lit/asterix_gesamtausgabe.php" zu finden ist, wenn der Suchende "Asterix Gesamtausgabe" in das Suchfeld eingibt. Der Erfolg dieser Maßnahme hat sich bei dem oben beschriebenen Beispiel auch schon ausgewirkt. In den Suchergebnissen wanderte die entsprechende Seite aus dem Asterix-Archiv von der dritten Seite auf die zweite Position auf Seite 1 ... folglich habe ich in den letzten vier Wochen alle Seiten in der Bibliothek nach und nach angepasst.

Einen kleinen Einblick in die erwähnte Herkunft der Comedix-Besucher gebe ich etwas weiter unten in diesem Newsletter.


Die Kelten von Hallein
(Comedix-Artikel vom 9.8.2007)

Zeitreisen sind etwas Aufregendes. Da bisher noch keine Zeitreisenden aus der Zukunft nennenswerte Hinweise zu Zeitmaschinen hinterlassen haben, verlassen sich Interessierte unserer Tage auf die bewährte Kombination wissenschaftlicher Erkenntnisse und Computeranimation. Neues Futter für Kelten-Fans bietet da die DVD "Kelten Dürrnberg / Hallein", die eben diese Zeitreise mit dreidimensionalen Computeranimationen verspricht.

(kompletter Artikel aus Urheberrechtsgründen nicht abrufbar)

Terra incognita in Lutetia
(Comedix-Artikel vom 14.8.2007)

Das "unbekannte Land" in Paris, das wir beim Asterix-Fantreffen 2007 in der französischen Hauptstadt betreten haben, liegt im 13. Arrondissement, südöstlich des Stadtkerns. Eine Fundgrube für Comicfans im allgemeinen und für Freunde der Zeichnungen von René Goscinny im besonderen liegt in der Nähe der Station Bibliothèque François Mitterrand (gelbe RER-Linie "C" oder Metro 14) direkt an der Seine: "Librairie Goscinny" (5 bis rue René Goscinny, 75013 Paris).

In dieser nicht ganz alltäglichen Buchhandlung werden ausschließlich Produkte verkauft, die einen Bezug zu René Goscinny haben. Der schmale, zweigeschossige Laden verfügt neben einem umfangreichen Sortiment an Neuerscheinungen auch über gebrauchte Artikel, die man schon immer einmal gesucht hatte oder kaum zu kaufen gewagt hatte, weil die Importpreise das Schnäppchen fast zu einem Luxusartikel werden lassen. Dabei legt man in der "Librairie Goscinny" keine sprachlichen Schwerpunkte. Natürlich wird hauptsächlich französische Lektüre verkauft, aber auch andere Sprachen lassen sich in den Regalen finden - selbstverständlich auch deutsche Exemplare.

Ganz besonders interessant ist das kleine Museum, das sich über wenige Stufen im Laden erreichen lässt. Dort sind ganz besondere Exponate in Vitrinen ausgestellt: darunter befindet sich unter anderem die Erstausgabe der Pilote, der französischen Jugendzeitschrift, in der 1959 Asterix das Licht der Welt erblickte.

Bei unserem Besuch Anfang Juni hatten wir leichte Probleme, nachdem Ausstieg aus der Metro die richtige Straße zu finden, denn das Viertel und die Straßen sind so neu, dass sie noch nicht auf den Straßenkarten und Stadtplänen verzeichnet waren. Hat man erst einmal die richtige Richtung gefunden, weiß man auch zeitig, wenn man der "rue René Goscinny" näher kommt. Sprechblasen, die an den Laternen hängen und auf die Straßen gemalt sind, zeigen dem Unkundigen den Weg. Mit einer gehörigen Portion Intuition und 10 Minuten Fußweg wird man schließlich von den Mitarbeitern sehr herzlich empfangen.

Mit einem kleinen Vortrag über René Goscinny, seine Arbeit und einem kurzen Anriss über den Sinn und Zweck des Geschäfts bekamen wir schon die richtige Einstimmung auf unseren Aufenthalt in den nächsten Stunden. Das Geschäft hält die Erinnerung an den großen Autoren nicht nur mit seinem Namen über dem Türschild aufrecht. Regelmäßig finden dort auch Vorträge statt, die man sehr bequem auf den breiten Stufen verfolgen kann.

Insgesamt macht der Laden einen sehr gemütlichen und geruhsamen Eindruck. Niemand drängt und man hat alle Zeit der Welt so richtig tief in die Welt der Comics von Asterix, Lucky Luke und vielen anderen eintauchen.

Während seiner Laufbahn erhielt Goscinny für seine Leistungen mehrere, bedeutsame Auszeichnungen, darunter die Preise "Prix Gaulois", "Prix Alphonse Allais" und "Prix Loisirs-Jeunes". Er wurde Mitglied der Akademie für Humor und erhielt die Ritterehre des Ordens für Künste und Literatur und wurde - für die Verdienste um Frankreich - zum Ritter des Nationalen Verdienstordens.

Am 14. August 2007 wäre René Goscinny 81 Jahre alt geworden. Leider verstarb er bereits im November 1977 während eines ärztlichen Belastungstests an einem Herzinfarkt. Er hinterließ seine Frau Gilberte, mit der er seit 1967 verheiratet war, und seine 1968 geborene Tochter Anne, die nach dem Tod ihrer Mutter 1994 die Geschäfte ihres Vaters im Verlag "Les Editions Albert René" heute weiterführt.

Neues aus der Asterix-Welt bei Comedix mit Bildern und weiterführenden Links:
http://www.comedix.de/neues/

Woher kommen die Comedix-Besucher?

Nicht wirklich überraschend ist die Anzahl der Besucher im Juli 2007 gegenüber zum Vormonat nicht gestiegen. Sommerferien und schöneres Wetter sorgen jedes Jahr für eine kleine Wachstumsdelle, bei so ziemlich allen Seiten im Internet. Mehr als 155.000 Besucher statteten im vergangenen Monat Comedix einen Besuch ab, doch woher kommen diese Besucher überhaupt?

Vielfältige Statistiken erlauben es einem Webmaster, das Angebot weiter zu optimieren. Natürlich geben diese Zahlen keine Rückschlüsse auf individuelle Besucher, dennoch geben sie mir die Möglichkeit zu erfahren, wie ich Comedix verbessern kann und vor allem, wie sich Veränderungen auf das Nutzerverhalten auswirken oder wo ich "verschlimmbessert" habe.

Zum Beispiel kommen 41 Prozent der Besucher über Suchbegriffe bei Suchmaschinen, etwas mehr als 37 Prozent kommen nicht über Suchmaschinenbetreiber, sondern über eigene Bookmarks oder die Eingabe der Internetadresse zu Comedix und die restlichen 22 Prozent klicken auf einen Link auf einer anderen Internetseite. Natürlich kommen die deutlich meisten Besucher von Suchmaschinen über die Ergebnisse von Google, wo viele Seiten des Asterix-Archivs dank Suchmaschinen-Optimierung hervorragend platziert sind. Von den anderen verweisenden Internetseiten steht die freie Online-Enzyklopädie Wikipedia ganz vorne. Von dort aus kommen neben den Suchmaschinen und eigenen Bookmarks die meisten Besucher zu Comedix.

Außerdem interessant: Durchschnittlich schauen sich die Besucher sechs Seiten des Asterix-Archivs pro Besuch an und verweilen knapp sieben Minuten auf Comedix.de. Ebenso aufschlussreich ist die Tatsache, dass sich etwa 75 Prozent der Besucher nur eine Seite bei Comedix ansehen. Das erklärt sich daraus, dass die Datenbank der Begriffe aus der Asterix-Welt mit mehr als 1.300 Begriffen sehr umfangreich ist und die einzelnen Seiten entsprechend oft über Suchmaschinen gefunden werden. Allerdings sind die Besucher dann wohl eher weniger am gesamten Asterix-Archiv interessiert als an den Zusatzinformationen, die vielen Begriffen erklärend beigefügt sind.

Wichtig ist für mich dabei, dass 25 Prozent der Besucher immer wieder kommen und 6 Prozent sich sehr ausgiebig mit dem Thema beschäftigen und dabei mehr als 20 Seiten pro Besuch aufrufen.

Comedix-Funktion des Monats

In dieser Rubrik des Newsletters möchte ich auf eine ganz besondere Perle bei Comedix.de hinweisen. Dies kann ein neues Angebot sein, auf das ich ein wenig ausführlicher eingehe oder eine Funktion, die sich in einem Bereich von Comedix.de befindet, der nur Besuchern bekannt sein könnte, die Comedix.de gut kennen. Heute: Das LEXIKON.

Das Lexikon ist der Kern von Comedix.de, denn seit Anbeginn des Auftrittes im Internet im April 1998 hatte dieser Bereich seinen Platz.

Neben einem alphabetischen Stichwortverzeichnis zu allen Figuren, Orten und Begebenheiten aus allen Asterix-Heften und -filmen bietet der Bereich LEXIKON Zugang zu den umfangreichen Themenbereichen von Comedix. Insgesamt 31 Themenbereiche informieren ausführlich über verschiedene Asterix-Themen und fassen diese zusammen, zum Beispiel über die Karikaturen in den Asterix-Heften, die Speisen der Gallier (mit Rezepten zum Nachkochen!), einer Volltextsuche, mit der sie alle (!) Textstellen aus den Asterix-Abenteuern finden und je eine Übersicht über alle männlichen und weiblichen Charaktere der Asterix-Hefte und Asterix-Filme.

Außerdem: Alles zu Idefix, dem Zaubertrank, den Tieren in den Asterix-Heften und Julius Cäsar. Mit einem Themenbereich zur Übersetzerin der Asterix-Abenteuer, Gudrun Penndorf, der Entstehungsgeschichte eines Asterix-Comics oder der Analyse der Sprachspiele und Assoziationen in den Asterix-Heften ist diese Aufzählung noch lange nicht vollständig. Ein Besuch lohnt sich!

Das Lexikon:
http://www.comedix.de/lexikon/