Rezensionen - eure Meinungen
Moderator: Comedix
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Rezensionen - eure Meinungen
Hallo,
pünktlich um 0.01 Uhr werde ich meine Rezension veröffentlichen. Angeblich wird der Band bei einigen Tankstellen direkt mit der ersten Minute des neuen Tages verkauft, womöglich hat das für die meisten aber noch Zeit bis morgen am Bahnhofskiosk. Hier könnt ihr dann, sobald ihr den Band in den Händen hattet und euch eine erste Meinung bilden konntet, eure Meinung schreiben. Freue mich auf eure Sichtweise.
P.S.: Und eben sehe ich, bei meinem ersten Beitrag zu diesem Thema vor fast genau 2 Jahren, eine Idee, welche Themen man denn mal in einem neuen Asterix-Abenteuer zu Papier bringen könnte: " Asterix in Kaledonien, ja, er war schon in Britannien, aber es gäbe viele Möglichkeiten Loch Ness, die Schotten und vieles andere aufs Papier zu bringen."
Gruß, Marco
pünktlich um 0.01 Uhr werde ich meine Rezension veröffentlichen. Angeblich wird der Band bei einigen Tankstellen direkt mit der ersten Minute des neuen Tages verkauft, womöglich hat das für die meisten aber noch Zeit bis morgen am Bahnhofskiosk. Hier könnt ihr dann, sobald ihr den Band in den Händen hattet und euch eine erste Meinung bilden konntet, eure Meinung schreiben. Freue mich auf eure Sichtweise.
P.S.: Und eben sehe ich, bei meinem ersten Beitrag zu diesem Thema vor fast genau 2 Jahren, eine Idee, welche Themen man denn mal in einem neuen Asterix-Abenteuer zu Papier bringen könnte: " Asterix in Kaledonien, ja, er war schon in Britannien, aber es gäbe viele Möglichkeiten Loch Ness, die Schotten und vieles andere aufs Papier zu bringen."
Gruß, Marco
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Re: Rezensionen - eure Meinungen
Selten war die Spannung auf einen neuen Asterix-Band so groß. Gewiss, schon durch die zuletzt sehr begrenzte Erscheinungsweise im 4-Jahres-Rhythmus war ein neues Abenteuer immer etwas Besonderes, doch diesmal waren die Augen aller auf die neuen Autoren Jean-Yves Ferri und Didier Conrad gerichtet, die in verschiedenen Interviews betonten, ausgemachte Freunde der traditionellen Reise-Abenteuer der Asterix-Erfinder Goscinny und Uderzo zu sein. Und wieder stand die Hoffnung im Raum, dass jetzt - endlich, endlich - wieder ein klassisches Asterix-Abenteuer den Asterix-Leser erfreuen könnte. Womöglich haben sogar die Tradtionalisten, die seit dem Tod Goscinnys vor nunmehr 36 Jahren in kein Heft mehr gesehen haben, verstohlen und möglichst unbeachtet in den neuen Band geschaut, um zu sehen, ob sich nicht doch noch etwas tut, abseits von Außerirdischen wie in "Gallien in Gefahr" (Band 33, 2005) und aufgewärmten Kurzgeschichten aus "Asterix plaudert aus der Schule" (Band 32, 2003) und "Asterix und Obelix feiern Geburtstag" (Band 34, 2009).
Im vorliegenden Abenteuer "Asterix bei den Pikten" reisen die Gallier mit dem Pikten Mac Aphon, der unter nicht ganz nachvollziehbaren Gründen in einen Eisblock eingefroren am Strand in Aremorica, ganz in der Nähe des uns bekannten Dorfes angeschwemmt wird, zurück in dessen Heimat. Dort angekommen geraten sie schnell in die Machenschaften des rivalisierenden Clan-Chefs Mac Abberh, der mit Hilfe römischer Unterstützung König aller Pikten werden möchte und nebenbei noch die schöne Verlobte von Mac Aphon, Camilla, entführte, die er als Königin vorgesehen hat.
Wie auf vielen Reisen, auf denen Asterix und Obelix die Eigenarten der heimischen Bevölkerung kennenlernen, werden auch hier zwangsläufig Schottenmuster, das Baumstammwerfen, die historisch überlieferte Rivalität der schottischen Völker und Nessie, das Seeungeheuer aus dem Loch Ness, in die Waagschale geworfen. Obelix darf dabei, und das vielleicht etwas zu oft, wieder in die Rolle des eher naiven und leicht reizbaren Galliers mit enormer Muselkraft schlüpfen, während Asterix die Handlung der Geschichte vorantreibt. Natürlich dürfen als Running Gag auch eine Piratenszene, der unerfüllte Wunsch Troubadix' nach einem Abschiedsständchen und die sprachliche Voreingenommenheit von Obelix auf alle Varianten des Wortes "dick" nicht fehlen. Nur Idefix, der treue kleine Freund von Obelix, muss diesmal leider zu Hause bleiben.
Eigentlich hat das neue Abenteuer alles, was man sich von einem Asterix-Band wünscht, doch womöglich wollten die Autoren hier bewusst auf festem Boden bleiben. Eine solide Geschichte, die sehr gut gezeichnet ist und einen Detailgrad zeigt, der in den letzten Abenteuern doch arg gefehlt hat. Der hintergründige Humor blieb meines Erachtens etwas auf der Strecke, mir rang der Band mal ein Lächeln ab, doch der Wortwitz ist für die nächsten Arbeiten von Ferri noch ausbaufähig. Für die jüngere Zielgruppe ist das sicher eine schöne Abwechslung, womöglich landen dann die Konsolen, Facebook und Anime mal für ein paar Minuten in der Ecke. "Der beste Band seit 'Asterix bei den Belgiern'", meinte ein junger Leser. Womöglich hat er recht.
Auf jeden Fall ist der neue Asterix mehr als nur einen kurzen Blick wert. Es ist ein handwerklich gut gemachter Neuanfang, der sicherlich noch nicht alle Möglichkeiten ausschöpft, die Geschichten der listigen Raufbolde in der Vergangenheit geboten haben. Wer weiß, wie streng der Blick von Albert Uderzo über den neuen Autoren wachte. Sicher werde ich mir den Band noch öfter durchlesen. Vielleicht erschließt sich mir ja dann die Tiefe, die mir beim ersten Lesen verborgen blieb.
Im vorliegenden Abenteuer "Asterix bei den Pikten" reisen die Gallier mit dem Pikten Mac Aphon, der unter nicht ganz nachvollziehbaren Gründen in einen Eisblock eingefroren am Strand in Aremorica, ganz in der Nähe des uns bekannten Dorfes angeschwemmt wird, zurück in dessen Heimat. Dort angekommen geraten sie schnell in die Machenschaften des rivalisierenden Clan-Chefs Mac Abberh, der mit Hilfe römischer Unterstützung König aller Pikten werden möchte und nebenbei noch die schöne Verlobte von Mac Aphon, Camilla, entführte, die er als Königin vorgesehen hat.
Wie auf vielen Reisen, auf denen Asterix und Obelix die Eigenarten der heimischen Bevölkerung kennenlernen, werden auch hier zwangsläufig Schottenmuster, das Baumstammwerfen, die historisch überlieferte Rivalität der schottischen Völker und Nessie, das Seeungeheuer aus dem Loch Ness, in die Waagschale geworfen. Obelix darf dabei, und das vielleicht etwas zu oft, wieder in die Rolle des eher naiven und leicht reizbaren Galliers mit enormer Muselkraft schlüpfen, während Asterix die Handlung der Geschichte vorantreibt. Natürlich dürfen als Running Gag auch eine Piratenszene, der unerfüllte Wunsch Troubadix' nach einem Abschiedsständchen und die sprachliche Voreingenommenheit von Obelix auf alle Varianten des Wortes "dick" nicht fehlen. Nur Idefix, der treue kleine Freund von Obelix, muss diesmal leider zu Hause bleiben.
Eigentlich hat das neue Abenteuer alles, was man sich von einem Asterix-Band wünscht, doch womöglich wollten die Autoren hier bewusst auf festem Boden bleiben. Eine solide Geschichte, die sehr gut gezeichnet ist und einen Detailgrad zeigt, der in den letzten Abenteuern doch arg gefehlt hat. Der hintergründige Humor blieb meines Erachtens etwas auf der Strecke, mir rang der Band mal ein Lächeln ab, doch der Wortwitz ist für die nächsten Arbeiten von Ferri noch ausbaufähig. Für die jüngere Zielgruppe ist das sicher eine schöne Abwechslung, womöglich landen dann die Konsolen, Facebook und Anime mal für ein paar Minuten in der Ecke. "Der beste Band seit 'Asterix bei den Belgiern'", meinte ein junger Leser. Womöglich hat er recht.
Auf jeden Fall ist der neue Asterix mehr als nur einen kurzen Blick wert. Es ist ein handwerklich gut gemachter Neuanfang, der sicherlich noch nicht alle Möglichkeiten ausschöpft, die Geschichten der listigen Raufbolde in der Vergangenheit geboten haben. Wer weiß, wie streng der Blick von Albert Uderzo über den neuen Autoren wachte. Sicher werde ich mir den Band noch öfter durchlesen. Vielleicht erschließt sich mir ja dann die Tiefe, die mir beim ersten Lesen verborgen blieb.
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Re: Rezensionen - eure Meinungen
Die - gewohnt kritische - Meinung des SPIEGEL zum neuen Abenteuer.
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Re: Rezensionen - eure Meinungen
Meinung eines Autoren von booklove.de, geht etwa in die gleiche Richtung wie die meine.
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Re: Rezensionen - eure Meinungen
Hi,
hier eine Rezension der Münsterschen Zeitung:
http://www.muensterschezeitung.de/nachr ... 54,2166680
Viele Grüße
Gregor
hier eine Rezension der Münsterschen Zeitung:
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- AsterIX Druid
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Re: Rezensionen - eure Meinungen
Danke, Marco, für deine gute Analyse (und das schöne Interview anderswo im Forum)! Nachdem ich gestern nachts lange mit dem ndl. Übersetzer Frits van der Heide gesprochen habe, möchte ich auf eine Bemerkung von dir kurz eingehen. Du schreibst: Der hintergründige Humor blieb meines Erachtens etwas auf der Strecke, mir rang der Band mal ein Lächeln ab, doch der Wortwitz ist für die nächsten Arbeiten von Ferri noch ausbaufähig.
Nun, Frits erzählte mir, dass Ferri wahnsinnig viele Wortwitze eingelegt hatte, die den französischen Leser womöglich ständig zum Schmunzeln bringen werden! Allerdings ist das eine oft unlösbare Aufgabe für den Übersetzer - ich nehme an, dass Klaus Joeken oft einfach nicht in der Lage war, diesen Humor mitzunehmen, nicht weil er nicht gut ware, sondern weil die deutsche Sprache sich nicht für ein Äquivalent eignete. Das Gleiche spüre ich wenn ich die ndl.Übersetzung lese. Daher werde ich mit einem Urteil warten, bis ich das Original gelesen habe,
Jaap
Nun, Frits erzählte mir, dass Ferri wahnsinnig viele Wortwitze eingelegt hatte, die den französischen Leser womöglich ständig zum Schmunzeln bringen werden! Allerdings ist das eine oft unlösbare Aufgabe für den Übersetzer - ich nehme an, dass Klaus Joeken oft einfach nicht in der Lage war, diesen Humor mitzunehmen, nicht weil er nicht gut ware, sondern weil die deutsche Sprache sich nicht für ein Äquivalent eignete. Das Gleiche spüre ich wenn ich die ndl.Übersetzung lese. Daher werde ich mit einem Urteil warten, bis ich das Original gelesen habe,
Jaap
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- AsterIX Druid
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Re: Rezensionen - eure Meinungen
Hallo,
es ist schon Mittag und es liegt noch kaum eine foreninterne Rezension vor? Das kann nicht so bleiben ...
Ich habe den Band gerade zuende gelesen, aber - bewußt - noch keine Rezension dazu, auch nicht die von Marco oben. Zunächst möchte ich meinen eigenen Eindruck schildern, dann werde ich andere Meinungen zur Kenntnis nehmen und mich ggf. mit ihnen auseinandersetzen.
"Wie sind denn die Pikten so als Comic?" - Diese Frage, die mich wie wohl viele andere Asterix-Fans die letzten Tage und Wochen umgetrieben hat, würde ich nunmehr mit Obelix beantworten: "Flach!"
Aber zunächst will ich mal mit dem Positiven beginnen: Was die Zeichnungen angeht, haben sich meine Besorgnisse nicht bestätigt. Man sieht zwar an der einen oder anderen Stelle Unterschiede zum Stil Uderzos, auch wenn man sie als Zeichenlaie nicht präzise festmachen kann. Doch das spielt letztlich auch keine große Rolle, denn die Zeichnungen sind sehr gelungen. Man kann hier sicherlich nicht von einer Verarmung an Details sprechen, es gibt eine ganze Reihe sich deutlich voneinander unterscheidender Charaktere und auch die Tierwelt kommt nicht zu kurz. Fafnie, die Vorfahrin von Nessie, scheint mir zwar etwas einfach im Stile eines kindgerechten Liebhabedinos gehalten zu sein. Aber mit Blick auf Tuun aus "Gallien in Gefahr" oder den Delphin in "Latraviata" ist das auch kein Stilbruch in Asterix.
Was die Geschichte angeht, hatte ich mir aber offen gesagt, deutlich mehr erhofft. Sicher, es ist endlich mal wieder ein Reiseabenteuer. Es enthält auch keine offensichtlichen Brüche mit dem Gewesenen, ist also keine Zumutung für den Asterix-Fan. Auch vermag die Geschichte fortlaufend 44 Seiten zu füllen, anders als in "Gefahr" und "Geburtstag" zuletzt. Aber dieser Geschichte fehlt jeder Pfiff, sie startet so lahm, wie sie endet. Und dazwischen plätschert sie müde vor sich hin. Da waren die ersten Bände, die Uderzo allein getxtet hat (man denke an "Graben", "Morgenland" oder Odyssee") mindestens ebenso gut.
Asterix und Obelix finden einen eingefrorenen Pikten, der nachdem er aufgetaut ist, (einigermaßen) munter durch das Dorf spaziert. Eigentlich müßte er tot sein. Ein Zaubertrank ist nicht im Spiel, später wird eher beiläufig erklärt, er habe es überlebt, weil sein Stamm soviel Malzwasser trinke. - Eine entsprechende Szene im Tim und Stuppi-Erstwerk wird heute von Rezensenten auch als Schwäche angesehen. - Na gut, in einer Comic-Welt mit Zaubertränken, die bis hin zu Versteinerungen die dollsten Wirkungen haben können, und fliegenden Teppichen ist es wohl nicht ganz fair, Realismus zu verlangen. Und trotzdem ist mir das etwas zu weit hergeholt.
Der Pikte kann seitenlang nicht sprechen - wohl aber singen, was Borborygmen sein sollen; ich frage mich, wieviele Leser außer mir diesen Begriff erst einmal nachschlagen mußten -, erst auf Seite 17 geht es auf die Reise, nachdem er eine Karte von Kaledonien mit einem Kreuz in einen Hinkelstein meißeln konnte. Bis dahin gab es die eine oder andere komische Dorfszene, zu der dieser Volkszählungsrömer, Publius Plusminus, aber eher wenig beitragen konnte. Sein Auftrag und seine Herangehensweise bleiben eher unglaubwürdig und bieten nicht allzuviel Gag-Potenzial. Deutlich besser sind die Damen des Dorfes und ihre Hingezogenheit zum Pikten getroffen. Über Majestix' neue Umsichtigkeit in Schildfragen ist man als Leser erstaunt. Gleichwohl wurde m.E. tendenziell zuviel Raum damit vertan, Dorfszenen in ein Reiseabenteuer zu bringen.
Die Reise treten Asterix und Obelix mit dem Auftrag an, Mac Aphon nach Hause zu bringen. Unterwegs findet er Dank eines nun wirkenden Elixiers von Miraculix seine Stimme wieder. Er erzählt wortreich eine Liebesgeschichte zu einer Camilla, die von einem mächtigen Nebenbuhler begehert wird, der ihn aus dem Weg geräumt hat. Einfallsreich ist etwas anderes. In Kaledonien erfahren sie - welch eine Überraschung ... -, daß Camilla von Mac Abberh entführt wurde. Damit weitet sich unausgesprochen der Auftrag zu einer Rettungsaktion aus. Diese hätte wohl den Höhepunkt der Geschichte bilden können. Dazu kommt es aber nicht, denn die Gesuchte wird plötzlich zufällig von Asterix und Obelix gefunden, als sie in einer Höhle das zwischenzeitlich von der verspielten Fafnie geklaute Sprachelixier suchen wollen. Wieder am Tageslicht, klärt sich alles auf und der böse Mac Abberh, der sich auch noch mit den Römern verbündet hatte, bekommt seine verdiente Strafe.
Ein Kernproblem des Bandes: Weder Asterix und Obelix noch die Römer haben in dem Band irgendeine wesentliche Rolle. Im Grunde hätte die Geschichte auch mit beliebigen anderen Helden funktioniert. Diese Schwäche hat man seinerzeit schon "Asterix auf Korsika" vorgeworfen, doch konnte dieser Band das durch eine präzise und gelungene Karikierung des real bekannten Volkes der Korsen kompensieren. Das gelingt hier nicht. Die Pikten bleiben ein Phantasievolk, das mit den heutigen Schotten allenfalls punktuell in Verbindung zu bringen ist (Baumstammwurf, Whiskey, Namen). In den Charakteren kann man aber ihrem Verhalten nach nicht die heutigen Schotten sehen. Und auch deshalb bleibt die Geschichte ohne jeden Tiefgang. Flache Charaktere und eine gradlinie, ideenarme 08/15-Geschichte bieten zusammen leider nur einen ungenügenden Rahmen für den einen oder anderen gelungenen Witz.
Die Geschichte nimmt auch im Rahmen ihrer Möglichkeiten nie Fahrt auf. Goscinny hat es verstanden, eine Handlunh mit verhältnismäßig wenig Text darzustellen. In "Asterix bei den Pikten" werden große Teile der Geschichte sehr textreich in Monologen vorgetragen. Das ist eine Menge zu lesen und nimmt dem Fortgang jede Dynamik. Hinzu kommt, daß die Protagonisten eher lustlos zu agieren scheinen. Mac Aphon interagiert mit Asterix und Obelix sehr wenig. Diese reisen zwar mit, benutzen aber z.B. kaum einmal den Ausspruch "beim Teutates", der sonst als Bekräftigung oder zur Ankündigung einer energiegeladene Aktion mit Elan gedient hat. Lediglich vor der Abreise, im letzten Bild auf S. 16, kommt soetwas vor. Doch sind Obelix' Motive wohl eher das Aufeinandertreffen mit den Römern und haben mit den Pikten eher wenig zu tun. Den Auftrag, Camilla zu retten, nimmt Asterix (auf S. 32) vielmehr mit den Worten: "Dann haben wie keine andere Wahl!" an. Und das soll nicht etwa mit einer Befreiungsaktion geschehen, sondern durch ein Zur-Rede-Stellen von Mac Abberh, für das man die "spannende" Aufgabe übernimmt, den Sprach-Trank wiederzubeschaffen. - Ich glaube, hier wurde einiges an Möglichkeiten verschenkt.
Nein, mit "Asterix bei den Pikten" konnte leider nicht an die Glanzzeit von Asterix angeknüpft werden. Die bloße Tatsache einer Reise und einige gelungene Anspielungen (z.B. auf die aktuellen Debatten um die Asylpolitik) und Wortspiele vermögen das noch nicht herbeizuführen. Eine ideenreiche Geschichte, das Ausstatten neuer Charaktere mit klaren Charaktermerkmalen und ein präziserer Erzählstil wären dazu nötig. Damit ist der Band sicher hinter einigen Hoffnungen, die gerade mit dem Hinzutreten eines neuen, erfahrenen Texters verbunden waren, zurück geblieben. Aber natürlich muß man auch berücksichtigen, daß dies Ferri's und Conrad's Erstlings-Asterix ist. Auch Goscinny's erster Asterix-Band war bei weitem nicht sein bester. Ich kann nicht beurteilen, inwieweit ein Texter mit 54 Jahren sich noch weiterentwickeln kann. Aber zumindest die Zusammenarbeit zwischen Texter und Zeichner kann sich sicherlich einsspielen und zu besseren Ergebnissen führen. Es wurde in Interviews ja immer wieder gesagt, daß Uderzo und Goscinny sich so gut kannten, daß Goscinny beim Schreiben schon eine sehr genaue Vorstellung hatte, wie das fertige Bild von Uderzo zu seinem Text aussehen würde. - Wenn Ferri und Conrad dahin kommen, mögen vielleicht auch stringentere Geschichten entstehen.
Noch drei Anmerkungen zum eher "Handwerklichen":
Ich bedauere es sehr, daß die Schotten kein gemeinsames Suffix haben. Da sie Kelten sind, aber keine Briten, hätte sich -ex z.B. angeboten. Daß man mit dem Mac als Prefix Ähnliches gemacht hat, ersetzt dies m.E. nicht gut, weil nicht Asterix-typisch.
Ebenfalls schade finde ich, daß Obelix den Spruch "Die Spinnen, die ..." nicht bringt. Statt dessen sagt Asterix einmal (S. 27) "Die haben eine Macke." - Fast schon ein Stilbruch, jedenfalls aber ein Rückschritt. Das hätte es unter Gudrun Penndorf wahrscheinlich nicht gegeben.
Und schließlich fehlt mir bei den vielen Streitszenen (v.a.) zwischen Asterix und Obelix zumindest eine Szene der Versöhnung. Die unverbrüchliche Freundschaft zwischen den beiden wird zurecht als bekannt vorausgesetzt, sie darf aber trotzdem auch immer wieder einmal in Szene gesetzt werden. Denn auch das ist es, was die Gallier liebenswert macht.
Gruß
Erik
es ist schon Mittag und es liegt noch kaum eine foreninterne Rezension vor? Das kann nicht so bleiben ...
Ich habe den Band gerade zuende gelesen, aber - bewußt - noch keine Rezension dazu, auch nicht die von Marco oben. Zunächst möchte ich meinen eigenen Eindruck schildern, dann werde ich andere Meinungen zur Kenntnis nehmen und mich ggf. mit ihnen auseinandersetzen.
"Wie sind denn die Pikten so als Comic?" - Diese Frage, die mich wie wohl viele andere Asterix-Fans die letzten Tage und Wochen umgetrieben hat, würde ich nunmehr mit Obelix beantworten: "Flach!"
Aber zunächst will ich mal mit dem Positiven beginnen: Was die Zeichnungen angeht, haben sich meine Besorgnisse nicht bestätigt. Man sieht zwar an der einen oder anderen Stelle Unterschiede zum Stil Uderzos, auch wenn man sie als Zeichenlaie nicht präzise festmachen kann. Doch das spielt letztlich auch keine große Rolle, denn die Zeichnungen sind sehr gelungen. Man kann hier sicherlich nicht von einer Verarmung an Details sprechen, es gibt eine ganze Reihe sich deutlich voneinander unterscheidender Charaktere und auch die Tierwelt kommt nicht zu kurz. Fafnie, die Vorfahrin von Nessie, scheint mir zwar etwas einfach im Stile eines kindgerechten Liebhabedinos gehalten zu sein. Aber mit Blick auf Tuun aus "Gallien in Gefahr" oder den Delphin in "Latraviata" ist das auch kein Stilbruch in Asterix.
Was die Geschichte angeht, hatte ich mir aber offen gesagt, deutlich mehr erhofft. Sicher, es ist endlich mal wieder ein Reiseabenteuer. Es enthält auch keine offensichtlichen Brüche mit dem Gewesenen, ist also keine Zumutung für den Asterix-Fan. Auch vermag die Geschichte fortlaufend 44 Seiten zu füllen, anders als in "Gefahr" und "Geburtstag" zuletzt. Aber dieser Geschichte fehlt jeder Pfiff, sie startet so lahm, wie sie endet. Und dazwischen plätschert sie müde vor sich hin. Da waren die ersten Bände, die Uderzo allein getxtet hat (man denke an "Graben", "Morgenland" oder Odyssee") mindestens ebenso gut.
Asterix und Obelix finden einen eingefrorenen Pikten, der nachdem er aufgetaut ist, (einigermaßen) munter durch das Dorf spaziert. Eigentlich müßte er tot sein. Ein Zaubertrank ist nicht im Spiel, später wird eher beiläufig erklärt, er habe es überlebt, weil sein Stamm soviel Malzwasser trinke. - Eine entsprechende Szene im Tim und Stuppi-Erstwerk wird heute von Rezensenten auch als Schwäche angesehen. - Na gut, in einer Comic-Welt mit Zaubertränken, die bis hin zu Versteinerungen die dollsten Wirkungen haben können, und fliegenden Teppichen ist es wohl nicht ganz fair, Realismus zu verlangen. Und trotzdem ist mir das etwas zu weit hergeholt.
Der Pikte kann seitenlang nicht sprechen - wohl aber singen, was Borborygmen sein sollen; ich frage mich, wieviele Leser außer mir diesen Begriff erst einmal nachschlagen mußten -, erst auf Seite 17 geht es auf die Reise, nachdem er eine Karte von Kaledonien mit einem Kreuz in einen Hinkelstein meißeln konnte. Bis dahin gab es die eine oder andere komische Dorfszene, zu der dieser Volkszählungsrömer, Publius Plusminus, aber eher wenig beitragen konnte. Sein Auftrag und seine Herangehensweise bleiben eher unglaubwürdig und bieten nicht allzuviel Gag-Potenzial. Deutlich besser sind die Damen des Dorfes und ihre Hingezogenheit zum Pikten getroffen. Über Majestix' neue Umsichtigkeit in Schildfragen ist man als Leser erstaunt. Gleichwohl wurde m.E. tendenziell zuviel Raum damit vertan, Dorfszenen in ein Reiseabenteuer zu bringen.
Die Reise treten Asterix und Obelix mit dem Auftrag an, Mac Aphon nach Hause zu bringen. Unterwegs findet er Dank eines nun wirkenden Elixiers von Miraculix seine Stimme wieder. Er erzählt wortreich eine Liebesgeschichte zu einer Camilla, die von einem mächtigen Nebenbuhler begehert wird, der ihn aus dem Weg geräumt hat. Einfallsreich ist etwas anderes. In Kaledonien erfahren sie - welch eine Überraschung ... -, daß Camilla von Mac Abberh entführt wurde. Damit weitet sich unausgesprochen der Auftrag zu einer Rettungsaktion aus. Diese hätte wohl den Höhepunkt der Geschichte bilden können. Dazu kommt es aber nicht, denn die Gesuchte wird plötzlich zufällig von Asterix und Obelix gefunden, als sie in einer Höhle das zwischenzeitlich von der verspielten Fafnie geklaute Sprachelixier suchen wollen. Wieder am Tageslicht, klärt sich alles auf und der böse Mac Abberh, der sich auch noch mit den Römern verbündet hatte, bekommt seine verdiente Strafe.
Ein Kernproblem des Bandes: Weder Asterix und Obelix noch die Römer haben in dem Band irgendeine wesentliche Rolle. Im Grunde hätte die Geschichte auch mit beliebigen anderen Helden funktioniert. Diese Schwäche hat man seinerzeit schon "Asterix auf Korsika" vorgeworfen, doch konnte dieser Band das durch eine präzise und gelungene Karikierung des real bekannten Volkes der Korsen kompensieren. Das gelingt hier nicht. Die Pikten bleiben ein Phantasievolk, das mit den heutigen Schotten allenfalls punktuell in Verbindung zu bringen ist (Baumstammwurf, Whiskey, Namen). In den Charakteren kann man aber ihrem Verhalten nach nicht die heutigen Schotten sehen. Und auch deshalb bleibt die Geschichte ohne jeden Tiefgang. Flache Charaktere und eine gradlinie, ideenarme 08/15-Geschichte bieten zusammen leider nur einen ungenügenden Rahmen für den einen oder anderen gelungenen Witz.
Die Geschichte nimmt auch im Rahmen ihrer Möglichkeiten nie Fahrt auf. Goscinny hat es verstanden, eine Handlunh mit verhältnismäßig wenig Text darzustellen. In "Asterix bei den Pikten" werden große Teile der Geschichte sehr textreich in Monologen vorgetragen. Das ist eine Menge zu lesen und nimmt dem Fortgang jede Dynamik. Hinzu kommt, daß die Protagonisten eher lustlos zu agieren scheinen. Mac Aphon interagiert mit Asterix und Obelix sehr wenig. Diese reisen zwar mit, benutzen aber z.B. kaum einmal den Ausspruch "beim Teutates", der sonst als Bekräftigung oder zur Ankündigung einer energiegeladene Aktion mit Elan gedient hat. Lediglich vor der Abreise, im letzten Bild auf S. 16, kommt soetwas vor. Doch sind Obelix' Motive wohl eher das Aufeinandertreffen mit den Römern und haben mit den Pikten eher wenig zu tun. Den Auftrag, Camilla zu retten, nimmt Asterix (auf S. 32) vielmehr mit den Worten: "Dann haben wie keine andere Wahl!" an. Und das soll nicht etwa mit einer Befreiungsaktion geschehen, sondern durch ein Zur-Rede-Stellen von Mac Abberh, für das man die "spannende" Aufgabe übernimmt, den Sprach-Trank wiederzubeschaffen. - Ich glaube, hier wurde einiges an Möglichkeiten verschenkt.
Nein, mit "Asterix bei den Pikten" konnte leider nicht an die Glanzzeit von Asterix angeknüpft werden. Die bloße Tatsache einer Reise und einige gelungene Anspielungen (z.B. auf die aktuellen Debatten um die Asylpolitik) und Wortspiele vermögen das noch nicht herbeizuführen. Eine ideenreiche Geschichte, das Ausstatten neuer Charaktere mit klaren Charaktermerkmalen und ein präziserer Erzählstil wären dazu nötig. Damit ist der Band sicher hinter einigen Hoffnungen, die gerade mit dem Hinzutreten eines neuen, erfahrenen Texters verbunden waren, zurück geblieben. Aber natürlich muß man auch berücksichtigen, daß dies Ferri's und Conrad's Erstlings-Asterix ist. Auch Goscinny's erster Asterix-Band war bei weitem nicht sein bester. Ich kann nicht beurteilen, inwieweit ein Texter mit 54 Jahren sich noch weiterentwickeln kann. Aber zumindest die Zusammenarbeit zwischen Texter und Zeichner kann sich sicherlich einsspielen und zu besseren Ergebnissen führen. Es wurde in Interviews ja immer wieder gesagt, daß Uderzo und Goscinny sich so gut kannten, daß Goscinny beim Schreiben schon eine sehr genaue Vorstellung hatte, wie das fertige Bild von Uderzo zu seinem Text aussehen würde. - Wenn Ferri und Conrad dahin kommen, mögen vielleicht auch stringentere Geschichten entstehen.
Noch drei Anmerkungen zum eher "Handwerklichen":
Ich bedauere es sehr, daß die Schotten kein gemeinsames Suffix haben. Da sie Kelten sind, aber keine Briten, hätte sich -ex z.B. angeboten. Daß man mit dem Mac als Prefix Ähnliches gemacht hat, ersetzt dies m.E. nicht gut, weil nicht Asterix-typisch.
Ebenfalls schade finde ich, daß Obelix den Spruch "Die Spinnen, die ..." nicht bringt. Statt dessen sagt Asterix einmal (S. 27) "Die haben eine Macke." - Fast schon ein Stilbruch, jedenfalls aber ein Rückschritt. Das hätte es unter Gudrun Penndorf wahrscheinlich nicht gegeben.
Und schließlich fehlt mir bei den vielen Streitszenen (v.a.) zwischen Asterix und Obelix zumindest eine Szene der Versöhnung. Die unverbrüchliche Freundschaft zwischen den beiden wird zurecht als bekannt vorausgesetzt, sie darf aber trotzdem auch immer wieder einmal in Szene gesetzt werden. Denn auch das ist es, was die Gallier liebenswert macht.
Gruß
Erik
"Alle sollt ihr noch sehen, daß ich habe recht!" (Erik der Blonde, Die große Überfahrt, S. 5)
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Re: Rezensionen - eure Meinungen
Das sehe ich anders. Gerade weil hier das bekannte Zitat erwartet wird, aber mit "Die haben eine Macke" die Namensvorsilbe "Mac" aufgenommen wird, finde ich diesen Ausspruch deshalb besonders amüsant. Ich glaube, dabei hat sich Jöken wirklich etwas gedacht und nicht einfach nur nicht nachgedacht.Erik hat geschrieben:Ebenfalls schade finde ich, daß Obelix den Spruch "Die Spinnen, die ..." nicht bringt. Statt dessen sagt Asterix einmal (S. 27) "Die haben eine Macke." - Fast schon ein Stilbruch, jedenfalls aber ein Rückschritt.
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Re: Rezensionen - eure Meinungen
Hallo Marco,
Wie dem auch sei, so ist das mit Rezensionen: Selten stimmt man einer anderen in allen Punkten zu. Ich habe nun auch einige im Netz gelsen und bin doch überrascht, wie abweichend viele Punkte so im Durchschnitt bewertet werden.
Gruß
Erik
das habe ich ihm auch nicht unterstellt. Diese Art Wortspiel ist für Jöken's Übersetzungen durchaus typisch und kommt auch noch öfter im Band vor (z.B. Camilla: "Mein Macker!"). Und wenn Obelix' Standardspruch - am besten von ihm selbst - noch an anderer Stelle auftauchte, so hätte ich gegen diese Übersetzung auch gar nichts einzuwenden. Aber als einzige derartige Äußerung empfinde ich es als Fehlgewichtung, hier das Wortspiel über die Asterix-Typizität zu stellen. - Allerdings zugegeben, dieser Spruch nur aus Asterix Mund wäre so oder so unbefriedigend geblieben. Das ist insoweit mehr Ferri zuzuschreiben als Klaus Jöken.Comedix hat geschrieben:Ich glaube, dabei hat sich Jöken wirklich etwas gedacht und nicht einfach nur nicht nachgedacht.
Wie dem auch sei, so ist das mit Rezensionen: Selten stimmt man einer anderen in allen Punkten zu. Ich habe nun auch einige im Netz gelsen und bin doch überrascht, wie abweichend viele Punkte so im Durchschnitt bewertet werden.
Gruß
Erik
"Alle sollt ihr noch sehen, daß ich habe recht!" (Erik der Blonde, Die große Überfahrt, S. 5)
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Re: Rezensionen - eure Meinungen
kurz etwas Lustiges:
in den Niederlanden läuft eine Debatte um Sankt Nikolaus: der Knecht Ruprecht ("zwarte piet") sei diskriminierend und so. Eine Dame der Vereinigten Nationen untersucht das Fest auf Razismus. Kommen die Gäste in den Comicladen herein, sie lesen den Titel, aber mehrere lasen automatisch "Asterix bei den Pieten"!! (den das C im Wort Picten ist verziert und könnte wie ein E gelesen werden!!),
jaap
in den Niederlanden läuft eine Debatte um Sankt Nikolaus: der Knecht Ruprecht ("zwarte piet") sei diskriminierend und so. Eine Dame der Vereinigten Nationen untersucht das Fest auf Razismus. Kommen die Gäste in den Comicladen herein, sie lesen den Titel, aber mehrere lasen automatisch "Asterix bei den Pieten"!! (den das C im Wort Picten ist verziert und könnte wie ein E gelesen werden!!),
jaap
Re: Rezensionen - eure Meinungen
Hallo,
soeben den Pikten Band gelesen und wie schon gedacht,nix besonderes.
Ich kann mich Eriks Meinung nur anschließen.
Recht gut gezeichnet auch wenn man als "Profi"natürlich sofort erkennt da stimmt was nicht.Besonders auffallend ist das die Figuren nicht so lebhaft agieren wie man es immer von uderzo gewöhnt war.Naja was will man erwarten.
Am Schwächsten ist die Story.Also was Ferri sich da geleistet hat nach so langer zeit ist wirklich nicht Fisch nicht Fleisch.Einfach nur langweilig.Außerdem hat man das Gefühl jede 2.Seite kennt man schon ,einfach nur aus irgendeinem Band was abgekupfert.Aus dem Thema Schottland hätte man vieeeel mehr machen können.
Was bleibt ist ein Band der Kinder wahrscheinlich ganz gut gefällt, aber den meisten Altfans wohl nicht wirklich.Einfach nur Seelenlos geworden wie andere Serien leider auch.
Gruß Holger
P.S. ach weiss jmd ob nun Uderzo wirklich an dem Cover beteiligt war?
einzigster Grund in die Sammlung zu stellen wenns stimmt:)
soeben den Pikten Band gelesen und wie schon gedacht,nix besonderes.
Ich kann mich Eriks Meinung nur anschließen.
Recht gut gezeichnet auch wenn man als "Profi"natürlich sofort erkennt da stimmt was nicht.Besonders auffallend ist das die Figuren nicht so lebhaft agieren wie man es immer von uderzo gewöhnt war.Naja was will man erwarten.
Am Schwächsten ist die Story.Also was Ferri sich da geleistet hat nach so langer zeit ist wirklich nicht Fisch nicht Fleisch.Einfach nur langweilig.Außerdem hat man das Gefühl jede 2.Seite kennt man schon ,einfach nur aus irgendeinem Band was abgekupfert.Aus dem Thema Schottland hätte man vieeeel mehr machen können.
Was bleibt ist ein Band der Kinder wahrscheinlich ganz gut gefällt, aber den meisten Altfans wohl nicht wirklich.Einfach nur Seelenlos geworden wie andere Serien leider auch.
Gruß Holger
P.S. ach weiss jmd ob nun Uderzo wirklich an dem Cover beteiligt war?
einzigster Grund in die Sammlung zu stellen wenns stimmt:)
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Re: Rezensionen - eure Meinungen
Bin noch dabei bzw in der Geschichte aber eines muss ich schon los werden -ich finde gerade in den Dorfszenen ist der andere Stil schon sehr deutlich Majestix , Verleihnix sind derart Hässlich getroffen gerade bei Verleihnix fällt es mir sehr negativ auf. Auch wirken mache Zeichnungen von Personen weiter weg weniger Detaliert. Mir fällt gerade am Anfang bei Obelix auf das da jemand anderes am Werk war was ich doch Schade finde im späteren verlauf geht es dann.Genaueres wenn ich durch bin :)
Meine Seite-komm doch mal vorbei!
http://www.loewenzahnfanclub.de
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Re: Rezensionen - eure Meinungen
Hallo zusammen,
so, jetzt konnte ich ihn endlich auch lesen, den neuen Asterix.
Nun ja, ich würde sagen: er ist ganz nett.
Ich erinnere mich zurück, als "Gefahr" erschien. Der positive Effekt jenes nicht wirklich gelungenen Bandes war, dass ich damals auf dieses Forum aufmerksam wurde, und außer mir wurden damals auch noch eine Vielzahl anderer Leute angezogen: zum Größten Teil solche, die lautstark über den damals neuen Band herziehen wollten. Tja, das wird dieses mal wohl nicht geschehen... dazu ist er bei Weitem nicht schlecht genug....
Andererseits reicht er mit Abstand nicht an die besten Goscinny-Alben heran, aber es wäre wohl sehr vermessen gewesen, dies zu erwarten. Mit den allerersten Bänden, "Gallier" und "Sichel" kann er sich aber meiner Meinung nach sehr wohl messen.
Es stimmt schon, dass man hätte sehr viel mehr aus der Sache machen können. Man merkt schon, dass sehr darauf geachtet wurde, ja keinen Fehler zu machen - was m.E. auch gut gelingt. Zeichnerisch werden die Erwartungen eindeutig erfüllt, auch manche Details konnten mich schon zum Schmunzeln bringen (z.B. als die Schildträger den Schild daherrutschen,... oder auf S. 43, als Obelix Fafnie nachruft, er möge die Römer zurückbringen,.... um nur zwei Stellen zu nennen).
Textlich fehlt der große Knaller, manchmal wirken die Wortwitze etwas platt, wobei ich nicht beurteilen kann ob dies an Ferri oder an Herrn Jöken liegt - man muss sich immer vor Augen halten, dass nicht nur Goscinny fehlt, nein, auch Gudrun Penndorf hat die Latte sehr hoch gelegt, so hoch, dass auch Herr Jöken da nicht herankommt - was aber jetzt nicht als Äußerung gegen Herrn Jöken, sondern für Frau Penndorf zu verstehen ist.
Wie gesagt, das Abenteuer plätschert so dahin, im Gegensatz zu den letzten Uderzo-Bänden gibt es keine Stelle an der man sich denkt: "was soll das denn jetzt sein", aber es fehlen auch die richtigen Höhepunkte und auch die Spannung im Handlungsablauf. Deshalb denke ich, dass meine anfängliche Bemerkung es recht gut trifft: er ist recht nett. Relativ "Fehlerlos", aber doch mit noch sehr viel Luft nach oben.
Wenn es stimmt, dass - wie ich in einem der Interviews in den letzten Tagen gelesen habe - die Autoren dieses mal vorsichtig an die Sache gegangen sind, in Zukunft aber mutiger neue Ideen einbringen wollen, so ist das für mich sehr vielversprechend.
PS: was Borborygmen sind, weiß ich übrigens auch jetzt noch nicht... aber ich werde gleich google bemühen...
so, jetzt konnte ich ihn endlich auch lesen, den neuen Asterix.
Nun ja, ich würde sagen: er ist ganz nett.
Ich erinnere mich zurück, als "Gefahr" erschien. Der positive Effekt jenes nicht wirklich gelungenen Bandes war, dass ich damals auf dieses Forum aufmerksam wurde, und außer mir wurden damals auch noch eine Vielzahl anderer Leute angezogen: zum Größten Teil solche, die lautstark über den damals neuen Band herziehen wollten. Tja, das wird dieses mal wohl nicht geschehen... dazu ist er bei Weitem nicht schlecht genug....
Andererseits reicht er mit Abstand nicht an die besten Goscinny-Alben heran, aber es wäre wohl sehr vermessen gewesen, dies zu erwarten. Mit den allerersten Bänden, "Gallier" und "Sichel" kann er sich aber meiner Meinung nach sehr wohl messen.
Es stimmt schon, dass man hätte sehr viel mehr aus der Sache machen können. Man merkt schon, dass sehr darauf geachtet wurde, ja keinen Fehler zu machen - was m.E. auch gut gelingt. Zeichnerisch werden die Erwartungen eindeutig erfüllt, auch manche Details konnten mich schon zum Schmunzeln bringen (z.B. als die Schildträger den Schild daherrutschen,... oder auf S. 43, als Obelix Fafnie nachruft, er möge die Römer zurückbringen,.... um nur zwei Stellen zu nennen).
Textlich fehlt der große Knaller, manchmal wirken die Wortwitze etwas platt, wobei ich nicht beurteilen kann ob dies an Ferri oder an Herrn Jöken liegt - man muss sich immer vor Augen halten, dass nicht nur Goscinny fehlt, nein, auch Gudrun Penndorf hat die Latte sehr hoch gelegt, so hoch, dass auch Herr Jöken da nicht herankommt - was aber jetzt nicht als Äußerung gegen Herrn Jöken, sondern für Frau Penndorf zu verstehen ist.
Wie gesagt, das Abenteuer plätschert so dahin, im Gegensatz zu den letzten Uderzo-Bänden gibt es keine Stelle an der man sich denkt: "was soll das denn jetzt sein", aber es fehlen auch die richtigen Höhepunkte und auch die Spannung im Handlungsablauf. Deshalb denke ich, dass meine anfängliche Bemerkung es recht gut trifft: er ist recht nett. Relativ "Fehlerlos", aber doch mit noch sehr viel Luft nach oben.
Wenn es stimmt, dass - wie ich in einem der Interviews in den letzten Tagen gelesen habe - die Autoren dieses mal vorsichtig an die Sache gegangen sind, in Zukunft aber mutiger neue Ideen einbringen wollen, so ist das für mich sehr vielversprechend.
PS: was Borborygmen sind, weiß ich übrigens auch jetzt noch nicht... aber ich werde gleich google bemühen...
wuff! wuff! JAUL? JÅUL! GRRRØØØÅÅRRR!
Und so was schimpft sich Lyriker!
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Re: Rezensionen - eure Meinungen
Der Band erfüllt eigentlich meine Erwartungen. Einen Asterix bei den Briten oder als Legionär kann ja keiner ernsthaft erhofft haben. Für ein Erstlingswerk ist der Band sogar sehr gut geraten. Dass der große Meister Uderzo den beiden Neuen über die Schulter geschaut hat, muss ja wahrhaftig nicht von Vorteil gewesen sein. Erinnert euch an die qualitative Steigerung von Uderzo und Goscinny vom Gallier über die Goten bis zur Glanzzeit der Asterix-Bände. Wenn Ferri und Conrad nur eine annähernde Entwicklung machen, könnten wir uns noch auf schöne Abenteuer freuen. ... Ja, die Geschichte plätschert ein wenig so dahin und die echten Schenkelklopfer im Wortwitz fehlten; aber lasst die beiden mal weitermachen, für den Anfang war's nicht so schlecht.
Re: Rezensionen - eure Meinungen
So, es gibt einen neuen Asterix, und ich schaue nach langer Zeit mal wieder im Forum vorbei.... schön, dass noch alle da sind!
Ich muss aber gestehen, dass mich die doch teils recht lauwarmen Rezensionen ein wenig wundern. Natürlich ist der Band nicht auf der Höhe von Goscinny in seinen besten Zeiten, und er wirkt auch etwas überfrachtet. Die Römer hätte man z. B. ruhig weglassen können - dann hätte man mehr Platz für die Ausarbeitung der Pikten gehabt. Aber den Fehler, in den ersten Band zuviel reinbringen zu wollen, haben schon andere Teams gemacht, die altbekannte Serien übernommen haben.
Insgesamt finde ich den Band jedenfalls deutlich besser als alles, was Uderzo seit langem zu Papier gebracht hat, und mindestens auf der Höhe der „Odysee“ oder sogar der „Belgier“.
Statt einer ausformulierten Rezension ein paar Beobachtungen, die ich gemacht habe:
1) Ich finde es hochinteressant, wie Conrad ganz offensichtlich versucht, sich ein bisschen am Zeichenstil des frühen Uderzo zu orientieren, etwa aus der Phase Kleopatra/Tour de France/Briten. Die Figuren wirken deutlich kleiner und gedrungener als beim späten Uderzo, was sie mir aber sympathisch macht. Die Schotten wirken zeichnerisch manchmal sogar noch älter - manche wie Figuren aus Umpah-Pah, andere könnten aus "Asterix der Gallier" stammen (man beachte Panel 4 auf S.23).
2) Ähnlich versucht auch Ferri, den „alten“ Charakter der Figuren wiederzubeleben. Asterix ist nicht mehr gar so jähzornig wie zuletzt, Obelix nicht mehr so kreuzdoof. Statt dessen bringt er wieder lustige Bonmots. Man kann wieder nachvollziehen, warum die beiden befreundet sind. Und auch die Dorfbewohner sind – selbst auf den wenigen Seiten, wo sie vorkommen – nicht nur auf ihre altbekannten Rollen reduziert, sondern kriegen ein paar neue Sachen zu tun. Und Miraculix ist endlich wieder weise….
3) Die Wortwitze sind leider in der Tat größtenteils mäßig - ich nehme an, dass sie im Französischen deutlich spritziger sind. Ich will das aber nicht dem Übersetzer anlasten, ohne das Original gesehen zu haben. Allerdings hätte man zumindest den "Wer ist hier dick"-Wortwitz sicher besser hinkriegen können. Und an anderen Stellen.... also wenn man als Übersetzer merkt, dass ein Wortwitz nicht funktionieren kann, dann ist es wahrscheinlich manchmal besser, ihn ganz wegzulassen als einen müden Versuch zu unternehmen (Stichwort "Der Zenturio bittet zum Tanz", "Karriere und Suppe").
Aber nochmal: Das war sicher extrem schwer. Ich bin mir z.B. sicher, dass jeder Einzelne der verschiedenen Pikten-Clans auf den Seiten 39 und 42/43 im Französischen ein Bild-Wortwitz mit
"-pict-" ist - das ist auf Deutsch gar nicht zu schaffen, da haut man als Übersetzer wahrscheinlich weinend den Kopf gegen die Wand….
4) Und ja doch, einige Dialoge sind genial und kommen durchaus den Klassikern nahe! Meine Lieblingsstellen (Spoiler): "Ganz hab ichs nicht verstanden, kannst dus nochmal von vorne erzählen?“ – „Äh… mir persönlich wäre eine kurze Zusammenfassung lieber, wenns recht ist.“ Oder: „Wie praktisch! Und wie nennst du das, Pikte?“ – „Piktogramm.“ – „Und was bedeutet dieses da?“ –„Achtung Moor.“ – „Kann man sich darauf verlassen?“ – „Meistens.“
5) Sehr seltsam: Dieser Volkszähler. Was der da sollte, außer als Running Gag zu dienen, ist mir irgendwie nicht ganz klar geworden. Mit der eigentlichen Geschichte hat er ja nie was zu tun. Ich frage mich ganz ehrlich, ob das nicht möglicherweise …. eine Story-Idee von Uderzo war? Uderzo hat in letzter Zeit ja öfter – mehr oder weniger erfolgreich - sehr aktuelle Themen aufgegriffen, Stichwort Manga, und sich auf Geschichten aus dem Dorf konzentriert. Vielleicht hatte er die Idee einer Geschichte um einen römischen Volkszähler, der ins Dorf kommt, und hat die an das neue Team herangetragen? Und die wollten den Altmeister nicht gleich vor den Kopf stoßen und haben seine Idee zumindest als Nebenplot eingebaut? Ich gebe zu, das ist ein bisschen weit hergeholt, aber scheint mir irgendwie möglich
6) Karikaturen: Mit Sicherheit der böse Clanchef, wahrscheinlich auch die Band. Aber wer ist es?
7) Warum musste wohl Idefix daheim bleiben? Das war ja nun wirklich lange nicht mehr der Fall. Vielleicht, weil Ferri nicht wusste, was er mit ihm anstellen soll? Vielleicht doch der Versuch, die Story nicht noch mit Figuren zu überfrachten, die keine echte Rolle übernehmen?
Ich muss aber gestehen, dass mich die doch teils recht lauwarmen Rezensionen ein wenig wundern. Natürlich ist der Band nicht auf der Höhe von Goscinny in seinen besten Zeiten, und er wirkt auch etwas überfrachtet. Die Römer hätte man z. B. ruhig weglassen können - dann hätte man mehr Platz für die Ausarbeitung der Pikten gehabt. Aber den Fehler, in den ersten Band zuviel reinbringen zu wollen, haben schon andere Teams gemacht, die altbekannte Serien übernommen haben.
Insgesamt finde ich den Band jedenfalls deutlich besser als alles, was Uderzo seit langem zu Papier gebracht hat, und mindestens auf der Höhe der „Odysee“ oder sogar der „Belgier“.
Statt einer ausformulierten Rezension ein paar Beobachtungen, die ich gemacht habe:
1) Ich finde es hochinteressant, wie Conrad ganz offensichtlich versucht, sich ein bisschen am Zeichenstil des frühen Uderzo zu orientieren, etwa aus der Phase Kleopatra/Tour de France/Briten. Die Figuren wirken deutlich kleiner und gedrungener als beim späten Uderzo, was sie mir aber sympathisch macht. Die Schotten wirken zeichnerisch manchmal sogar noch älter - manche wie Figuren aus Umpah-Pah, andere könnten aus "Asterix der Gallier" stammen (man beachte Panel 4 auf S.23).
2) Ähnlich versucht auch Ferri, den „alten“ Charakter der Figuren wiederzubeleben. Asterix ist nicht mehr gar so jähzornig wie zuletzt, Obelix nicht mehr so kreuzdoof. Statt dessen bringt er wieder lustige Bonmots. Man kann wieder nachvollziehen, warum die beiden befreundet sind. Und auch die Dorfbewohner sind – selbst auf den wenigen Seiten, wo sie vorkommen – nicht nur auf ihre altbekannten Rollen reduziert, sondern kriegen ein paar neue Sachen zu tun. Und Miraculix ist endlich wieder weise….
3) Die Wortwitze sind leider in der Tat größtenteils mäßig - ich nehme an, dass sie im Französischen deutlich spritziger sind. Ich will das aber nicht dem Übersetzer anlasten, ohne das Original gesehen zu haben. Allerdings hätte man zumindest den "Wer ist hier dick"-Wortwitz sicher besser hinkriegen können. Und an anderen Stellen.... also wenn man als Übersetzer merkt, dass ein Wortwitz nicht funktionieren kann, dann ist es wahrscheinlich manchmal besser, ihn ganz wegzulassen als einen müden Versuch zu unternehmen (Stichwort "Der Zenturio bittet zum Tanz", "Karriere und Suppe").
Aber nochmal: Das war sicher extrem schwer. Ich bin mir z.B. sicher, dass jeder Einzelne der verschiedenen Pikten-Clans auf den Seiten 39 und 42/43 im Französischen ein Bild-Wortwitz mit
"-pict-" ist - das ist auf Deutsch gar nicht zu schaffen, da haut man als Übersetzer wahrscheinlich weinend den Kopf gegen die Wand….
4) Und ja doch, einige Dialoge sind genial und kommen durchaus den Klassikern nahe! Meine Lieblingsstellen (Spoiler): "Ganz hab ichs nicht verstanden, kannst dus nochmal von vorne erzählen?“ – „Äh… mir persönlich wäre eine kurze Zusammenfassung lieber, wenns recht ist.“ Oder: „Wie praktisch! Und wie nennst du das, Pikte?“ – „Piktogramm.“ – „Und was bedeutet dieses da?“ –„Achtung Moor.“ – „Kann man sich darauf verlassen?“ – „Meistens.“
5) Sehr seltsam: Dieser Volkszähler. Was der da sollte, außer als Running Gag zu dienen, ist mir irgendwie nicht ganz klar geworden. Mit der eigentlichen Geschichte hat er ja nie was zu tun. Ich frage mich ganz ehrlich, ob das nicht möglicherweise …. eine Story-Idee von Uderzo war? Uderzo hat in letzter Zeit ja öfter – mehr oder weniger erfolgreich - sehr aktuelle Themen aufgegriffen, Stichwort Manga, und sich auf Geschichten aus dem Dorf konzentriert. Vielleicht hatte er die Idee einer Geschichte um einen römischen Volkszähler, der ins Dorf kommt, und hat die an das neue Team herangetragen? Und die wollten den Altmeister nicht gleich vor den Kopf stoßen und haben seine Idee zumindest als Nebenplot eingebaut? Ich gebe zu, das ist ein bisschen weit hergeholt, aber scheint mir irgendwie möglich
6) Karikaturen: Mit Sicherheit der böse Clanchef, wahrscheinlich auch die Band. Aber wer ist es?
7) Warum musste wohl Idefix daheim bleiben? Das war ja nun wirklich lange nicht mehr der Fall. Vielleicht, weil Ferri nicht wusste, was er mit ihm anstellen soll? Vielleicht doch der Versuch, die Story nicht noch mit Figuren zu überfrachten, die keine echte Rolle übernehmen?