Der lateinische Begriff für das Schlafzimmer, der auch allgemein für ein Zimmer mit einer Liege steht, wird zuerst auf der Doppelseite zur Beschreibung des Lebens in der Trabantenstadt im gleichnamigen Album "Die Trabantenstadt" erwähnt. Dort wird neben anderen Räumen auf einem Plan eines Stockwerkes auch ein Cubiculum im Grundriss abgebildet.
Die zweite Erwähnung findet im Abenteuer "Die Lorbeeren des Cäsar" statt, als sich Gracchus Überflus auf Seite 18 nach durchzechter Nacht während der Vorstellung der neuen Sklaven Asterix und Obelix durch Claudius Überflus doch lieber in sein Cubiculum zurückziehen möchte.
Römische Schlafzimmer waren spartanisch ausgestattet: Zum Ablegen der Sandalen lag vor dem Bett ein "cubile" (Matte oder Teppich), unseren heutigen Bettvorlegern ähnlich und die getragene Kleidung legte man über einen Stuhl. Im antiken Rom schliefen Ehepartner entweder zusammen in einem breiten Bett, sehr selten in zwei getrennten Betten im gleichen Raum oder aber, wie es in wohlhabenden Familien üblich war, in zwei getrennten Schlafzimmern. Die Ausstattung der Betten war unserem heutigen "Standard" schon ziemlich ähnlich: Auf der kreuzweise mit Gurten bespannten Liegefläche lag ein "torus" (Matratze) und ein mit Wolle oder (in reicheren Familien ) mit Schwanenflaum gefülltes Kopfkissen. Weiterhin gab es zwei Decken, die eine diente als Bettlaken, auf ihr streckte man sich aus, mit der anderen deckte man sich zu. Zahlreiche verzierungen schmückten Kopf- und Fußseite der Betten.