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Keltisch
aus: "Asterix und Kleopatra", Seite 12

Natürlich wird die Tatsache, dass Asterix und Obelix als Gallier dem Volksstamm der Kelten angehören auch in den Asterix-Abenteuern thematisiert. Schon auf der in jedem am Anfang des Heftes gezeigten Karte wird die lateinische Bezeichnung "Celtae" für eine Region in Gallien verwendet. Auch die Darstellung von Druiden in der Asterix-Serie geht auf die Kelten zurück. Julius Cäsar beschreibt in seinem Werk über den gallischen Krieg "De Bello Gallico" (VI, 14) die Druiden und deren Ausbildung: "Die Druiden nehmen in der Regel nicht am Krieg teil und zahlen auch nicht wie die übrigen Steuern. [...] Diese großen Vergünstigungen veranlassen viele, sich aus freien Stücken in ihre Lehre einweihen zu lassen, oder ihre Eltern und Verwandte schicken sie zu den Druiden. Wie es heißt, lernen sie dort eine große Zahl von Versen auswendig. Daher bleiben einige 20 Jahre lang im Unterricht."

In "Asterix und Latraviata" wird zudem von einem Legionär auf Seite 16 die Leistungen des keltischen Barden gewürdigt, der nach seinen Worten noch nie so wertvoll wie heute gewesen sei. Schließlich kämen die Gallier solange die Musik spiele nicht auf die Idee mit den Legionären "Hau den Römer" zu spielen. Und schließlich wird in der Kurzgeschichte "Asterix, wie Sie ihn noch nie gesehen haben" im Kurzgeschichtenalbum "Asterix plaudert aus der Schule" auf Seite 33 noch erwähnt, dass Asterix und Obelix die neue Welt für ihren gallischen Rix entdecken sollen. In einer Fußnote wird dabei erklärt, dass "Rix" auf keltisch König heiße.




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