Lusitanier Schnurres
Schnurres, links aus "Asterix in Lusitanien", Seite 5
rechts aus "Die Trabantenstadt", Seite 10
Der Lusitanier Schnurres (umgangssprachlich für Schnurrbart) hat seinen ersten Auftritt im Abenteuer "Die Trabantenstadt". Dort ist er Sklave auf der Baustelle der Trabantenstadt. Weil er bei den Baumfällarbeiten nicht wie die anderen Sklaven singen kann, stellt er sich beim Wachhebenden Zenturio als "Lusitanier" vor, weil in diesem Album sein Name noch nicht genannt wird. Er sagt, dass er zwar nichts singen, aber dafür etwas vortragen könne. Dies ist eine Anspielung auf den portugiesichen Sprechgesang Fado.

Offenbar weil er aus diesem Grund schon in Aremorica war, wird er im Abenteuer "Asterix in Lusitanien" zum gallischen Dorf geschickt, um Hilfe zu bitten. Mit der Handelsgaleere von Epidemais reist er nach Gallien und trägt dort seine Bitte vor. Die Gallier mögen im helfen, weil sein bester Freund Schãoprozes von den Römern beschuldigt worden sei, Cäsar mittels Garum vergiften zu wollen.

Während der Fahrt in sein lusitanisches Dorf Miesinmãomão erzählt er Asterix auf dessen Frage, warum Schnurres so melancholisch sei, die Geschichte des Anführers Viriato. Im französischen Original heißt der Charakter Boulquiès, Boule Quies ist eine Handelsmarke für Ohrstöpsel aus Wachs. Eine Übersicht über alle namentlich bekannten männlichen Charaktere in der Asterix-Serie erhalten Sie im Themenbereich "Männer" des Asterix-Archivs.