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In der folgenden chronologischen Aufstellung werden die Auftritte Julius Cäsars in der gedruckten Asterix-Serie, die Filme sind nicht berücksichtigt, übersichtlich präsentiert und erläutert. Dabei kommt die französische Originalerscheinungsweise zum Zuge, die von der Reihenfolge der deutschen Veröffentlichung der ersten sieben Bände abweicht.

In folgenden Bänden (12 mal) tritt Cäsar nicht in Erscheinung:

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I - Asterix der Gallier
HOCH

Die Waffen von Vercingetorix
Abbildung 1, Asterix der Gallier, Seite 5
Am Anfang des Heftes ist Cäsar in einer kurzen Szene zu sehen, als Vercingetorix ihm nach der Niederlage der Gallier die Waffen zu Füßen wirft (Abbildung 1). Dies geschieht im Zusammenhang mit der Einleitung zu den Asterix-Bänden im ersten Heft, als die Leser sich erst noch mit den Begebenheiten und Voraussetzungen der Serie bekannt machen sollen. Zudem wird auf das kleine gallische Widerstandnest hingewiesen und alle Anstrengungen, diese stolzen Gallier zu besiegen seien umsonst gewesen, wobei Cäsar sich frage: "Quid?".

Zum Ende hin tritt er dann wahrhaftig in Erscheinung. Nach Gaius Bonus erfolglos versucht hatte hinter das Rezept des Zaubertrankes zu kommen um selbst zum Herrscher Roms aufzusteigen, begibt sich Cäsar in das befestigte Römerlager Kleinbonum. Als er von Asterix und Miraculix über die Pläne von Gaius Bonus berichtet wird, schickt er diesen in die Innere Mongolei und gibt den beiden Galliern die Freiheit.

V - Die goldene Sichel
(Band 2 in der französischen Originalreihenfolge)
HOCH

Hier hat Julius Cäsar keine Auftritte.

VII - Asterix und die Goten
(Band 3 in der französischen Originalreihenfolge)
HOCH

Auch hier tritt Cäsar nicht in Erscheinung - die Goten versuchen in den Besitz des Zaubertrankrezeptes zu gelangen.

III - Asterix als Gladiator
(Band 4 in der französischen Originalreihenfolge)
HOCH

Cäsar im Zirkus
Abbildung 2, Asterix als Gladiator, Seite 38
Der Präfekt Galliens, Caligula Alavacomgetepus, fährt nach Rom in Urlaub. Nach alter Sitte erwartet Cäsar ein originelles und wertvolles Geschenk und so dachte er daran, Cäsar einen der unbesiegbaren Gallier mitzubringen. Zenturio Gracchus Nenjetepus schafft es dann auch tatsächlich, den Barden Troubadix gefangen zu nehmen und diesen nach Rom zu schaffen, wo er den Löwen zum Fraß vorgeworfen werden soll.

Zum Ende des Abenteuers ist er Ehrengast im Circus Maximus und sieht das Treiben der Gladiatoren, die seltsame Spiele spielen anstatt zu kämpfen, mit zunehmendem Ärger (Abbildung 2). Er schickt schließlich seine Legionäre in den Zirkus, damit sie gegen Asterix und Obelix kämpfen sollen. Das jubelnde Volk stimmt Cäsar schließlich um und so gibt er den Galliern und den Gladiatoren auf Asterix´ Wunsch die Freiheit.

VI - Tour de France
(Band 5 in der französischen Originalreihenfolge)
HOCH

Julius Cäsar wird in diesem Abenteuer in keiner Szene gezeigt.

II - Asterix und Kleopatra
(Band 6 in der französischen Originalreihenfolge)
HOCH

Cäsar wettet mit Kleopatra zu Beginn des Abenteuers, daß ihr Volk dekadent wäre, in römischer Abhängigkeit lebe und es nicht mehr schaffen würde, ihr in drei Monaten einen prunkvollen Palast zu bauen.

Im Verlauf der Geschichte bemerkt er, daß Kleopatra es mit Hilfe des Zaubertrankes der Gallier doch schaffen könnte, ihre Wette zu gewinnen, worauf er den Ägypter Ginfiz zur Baustelle schickt, um nachzusehen, was dort vorgehe. Daraufhin läßt Cäsar die Baustelle von Legionären umstellen und schließlich mit Katapulten beschießen. Kleopatra ist dementsprechend ungehalten - Cäsar muß die Belagerung wieder aufgeben.

Am Ende überreicht Cäsar Kleopatra die Schere zum Durchschneiden des Bandes der Einweihung und erkennt dabei an, dass sie die Wette gewonnen habe und er sich vor so viel Anmut gerne verneige.

IV - Der Kampf der Häuptlinge
(Band 7 in der französischen Originalreihenfolge)
HOCH

Diese Geschichte kommt ohne die Anwesenheit Cäsars aus.

VIII - Asterix bei den Briten
HOCH

Hier erscheint Julius Cäsar zu Beginn auf der ersten Seite nur kurz als Eroberer Britanniens, wie er auf dem Flaggschiff stehend das Heer über den Kanal geleitet.

IX - Asterix und die Normannen
HOCH

Das Abenteuer spielt sich ausschließlich in und um das gallische Dorf ab, so dass Cäsar keinen Auftritt hat.

X - Asterix als Legionär
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Julius CäsarAls Befehlshaber der Armeen während seinen Feldzuges in Afrika gegen die Einheiten von Scipio und Afranius kommt er erst ab Seite 37 ins Bild. Er gerät schnell in Rage, als die neuen aus Condate eingetroffenen Legionäre das Zelt Cäsars irrtümlich für eine Kneipe oder für das Zelt des "Organisator des Dorfes" halten.

Er erwartet die Ankunft des Meisterspions "HCL", der die Truppen der anderen Seite auskundschaften soll. Als Asterix und Obelix aus dem Römerlager fliehen um Tragicomix zu suchen, hält er sie für Spione Scipios und ordnet die Festnahme der beiden an. Dabei löst er die Schlacht aus, aus der er als Sieger hervorgeht. Dafür gewährt er ihnen einen Wunsch, worauf Asterix, Obelix und Tragicomix zurück nach Gallien reisen dürfen.

XI - Asterix und der Arvernerschild
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Gleich zu Beginn des Abenteuers ist wieder zu sehen, wie Vercingetorix Cäsar seine Waffen zu Füßen wirft. Dabei ist auch der Arvernerschild, der in diesem Abenteuer im Titel genannt wird. Ausgerechnet auf diesem Schild will Cäsar einen Triumphzug durch Gergovia antreten, um zu demonstrieren, dass das aufrührerische Verhalten der Arverner keinen Erfolg haben wird. Leider wurde dieses Schild gestohlen und so beauftragt er Tullius Firlefanzus in das Arvernerland zu reisen und diesen Schild wieder zu beschaffen.

Am Ende des Abenteuers reist Cäsar inkognito nach Gergovia, um sich nach dem Erfolg der Suche zu erkundigen, wo er miterlebt, wie Majestix auf dem Schild seinen eigenen Triumphzug aus Gergovia heraus antritt. Cäsar hat verstanden ("Veni, vidi und und ich habe verstanden!") und schickt schließlich Firlefanzus mit seinen Leuten zur Strafe nach Numidien. Außerdem befördert er den Legionär Gaius Faulus zum Zenturio und den Zenturio Corruptus zum Garnisonskommandanten von Gergovia, denn diese beiden Legionäre sind die einzigen, die nicht durch Kohlenstaub verdreckt sind.

XII - Asterix bei den Olympischen Spielen
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Hier tritt Julius Cäsar erst im letzten Bild der letzten Seite auf, als er, ohne selbst im Bild zu sein, den Legionär und Olympiasieger Claudius Musculus zum Zenturio befördert und seinen Zenturio Redeflus zum Tribun ernennt. Angeblich soll Cäsar nach einem Hinweistext auf der gleichen Seite das einzige Mal zufrieden gewesen sein.

XIII - Asterix und der Kupferkessel
HOCH

Zwar reisen Asterix und Obelix nach Condate um Geld zu verdienen und treffen auch auf den Steuereinzieher Cäsars, doch hat er selbst keinen Auftritt in diesem Abenteuer.

XIV - Asterix in Spanien
HOCH

Triumphzug
Abbildung 3, Asterix in Spanien, Seite 22
Zu Beginn ehrt Cäsar vor seiner Rückkehr nach Rom die glorreiche X. Legion, die nach der siegreichen Schlacht bei Munda nun auch Hispanien zum Römischen Reich zählen kann, und zupft die Legionäre am Ohrläppchen. Auf Seite 6 wundert er sich noch in seinem Zelt, dass seine Lorbeeren ganz zerdrückt seien und meint, dass er sich wohl versehentlich darauf ausgeruht habe. Im Anschluss erhält Cäsar von einem General die Information, dass ein kleines Dorf in der Nähe von Munda weiterhin Widerstand leiste. Natürlich erinnert ihn das sofort an das gallische Dorf und so beschließt er sich selbst Angelegenheit zu kümmern und zum Dorf zur reiten.

Er nimmt den Sohn des Häuptlings, den kleinen Pepe, als Geisel mit nach Gallien und gibt ihn in die Obhut von Claudius Bockschus, der ihn nach Babaorum bringen soll.

XV - Streit um Asterix
HOCH

Diesmal gerät Cäsar im Senat sehr unter Beschuß, als der Senator Stradivarius Rechenschaft über das kleine gallische Dorf fordert, welches immer noch eisern Widerstand leistet. Julius berät sich daraufhin in seiner Zweitresidenz mit seinen Freunden und Anhängern. Ein Berater empfiehlt ihm, Tullius Destructivus, der durch seinen intriganten Charakter die Eintracht der Gallier zerstören und Zwietracht sähen soll. Cäsar erklärt Destructivus seinen Auftrag und bietet ihm, der zuvor im Gefängnis saß, die Freiheit und obendrein noch viel Gold an, wenn die Mission gelingt.

XVI - Asterix bei den Schweizern
HOCH

Weit weg von Rom besucht der Provinzschatzmeister und Sonderbeauftragte von Julius Cäsar, Quästor Claudius Incorruptus, den dekadenten Statthalter Agrippus Virus in Condate. Cäsar selbst hat diesen Abenteuer keinen Auftritt.

XVII - Die Trabantenstadt
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Cäsar plant eine Stadt anstelle des Waldes zu bauen, der das Dorf der Gallier umgibt. Dadurch soll das Dorf ein unbedeutender Vorort werden, der sich anpaßt oder verschwindet. Dabei redet er vor den Senatoren von sich in der dritten Person. Für das Projekt der Trabantenstadt beauftragt er den begabtesten Nachwuchsbaumeister Quadratus. Hier sieht man zum dritten Mal in den Asterix-Bänden die Szene, in der Vercingetorix vor Cäsar kapituliert und seine Waffen abgibt.

Auf Seite 27 stellt Quadratus, nachdem das erste Gebäude fertiggestellt ist, im Beisein Cäsars die Kampagne vor, die um Mieter für die Trabantenstadt werben soll.

XVIII - Die Lorbeeren des Cäsar
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In diesem Abenteuer haben es Asterix und Obelix nicht direkt auf den Kopf Cäsars abgesehen, sondern auf das, was er darauf trägt: den Lorbeerkranz. Auf Seite 38 erwarten sie seine Gegenwart im Cicus Maximus, als sie wegen Hochverrats angeklagt, verurteilt und den wilden Tieren zum Fraß vorgeworfen werden. Da er sich nach Aussage des Kerkermeisters allerdings auf einem Feldzug gegen die Piraten befinde, wollen die Gallier nicht mehr auftreten.

Auf der vorletzten Seite des Albums tritt er dann schließlich als großer Triumphator auf, der auf seinem Wagen stehend plötzlich bemerkt, daß er Appetit auf gegrillten Fisch mit Fenchel habe. Das ist wohl eine direkte Folge der Tatsache, daß der Sklave Kurzschlus, der seinen Lorbeerkranz halten sollte, diesen durch das andere Gewürz ersetzt hat, damit Majestix seine Wette einlösen kann.

XIX - Der Seher
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In dieser Geschichte wird Cäsar nur in einem Bild auf Seite 9 gezeigt, als die Aufgabe und Vorhersagen der Auguren und Seher erklärt wird. Einer dieser "Berater" empfiehlt ihm, dass er nichts zu befürchten habe, so lange Brutus bei ihm sei - wie wir alle wissen, eine tragische und geschichtliche Fehlentscheidung.

XX - Asterix auf Korsika
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Gänzlich unbeteiligt hat Cäsar in diesem Abenteuer keinen sichtbaren Auftritt.

XXI - Das Geschenk Cäsars
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Gleich zu Beginn dieses Albums verabschiedet Cäsar Legionäre, die ihre zwanzig Jahre Militärdienst abgeleistet haben, bei der honesta missio mit einem Geschenk. Dem Legionär Keinentschlus, der im Suff Cäsar beleidigt hatte, schenkt er als besondere "Dankesgabe" mit einem Stück Land am Ufer des Meeres in Aremorica, dem Dorf unserer unbeugsamen Gallier.

XXII - Die große Überfahrt
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Da sich Asterix und Obelix in einem unbekannten Land auf der anderen Seite des Meeres befindet, ist Cäsar natürlich weit entfernt und entsprechend ohne eigene Szene in diesem Abenteuer.

XXIII - Obelix GmbH & Co KG
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Nachdem Obelix als Geburtstagsgeschenk die Römer rund um das Dorf angegriffen hat, machen diese Cäsar Meldung. Daraufhin erwartet er Vorschläge aus den Reihen seiner Berater wie er den Galliern Einhalt gebieten könnte. Hierzu macht Technokratus den Vorschlag, die Gallier dem Ruf des Goldes erliegen zu lassen. Das Beispiel seiner dekadenten Berater überzeugt Cäsar schließlich und er stellt Technokratus dafür unbeschränkte Geldmittel zur Verfügung.

Mit diesen Finanzen kauft Technokratus Hinkelsteine auf und lagert sie im Palast von Julius Cäsar. Cäsar soll diese Hinkelsteine wiederum weiterverkaufen, damit die Staatskasse wieder etwas aufgefüllt wird. Technokratus hält vor Cäsar einen langen Vortrag über die Marktanalyse und überzeugt Cäsar so, daß der Weiterverkauf durchaus ein gutes Geschäft sein kann.

Allerdings möchten römische Hinkelsteinproduzenten nun auch von diesem Boom profitieren. Daraufhin zitiert Cäsar den Hersteller Plagiatus in den Palast und beschwört so einen Streik. Cäsar befiehlt Technokratus daraufhin, alle Käufe von gallischen Hinkelsteinen zu stornieren.

XXIV - Asterix bei den Belgiern
HOCH

Julius Cäsar wird ohne sein Wissen von Majestix auf Seite 22 zum Schiedsrichter zwischen dem Kampf der Galliern und den Belgiern erkoren, welcher Stamm von beiden der mutigste sei.

Nach den ersten zerstörten Römerlagern wird er während einer Sitzung des Senats in Rom von Legat Volfgangamadeus unterrichtet, daß sehr viele Lager und Vorposten zerstört seien. Folglich bricht er sofort auf, um nach dem Rechten zu sehen.

Nachdem nun Schultze und Schulze ankündigen, daß Cäsar in Belgien (oder auch: Gelbien) angekommen sei, wird er von den Galliern mit einer Parlamentärsfahne aufgesucht. Als sie ihm eröffnen, daß er der Schiedsrichter sein soll, wirft er sie kurzerhand aus dem Zelt und kündigt seine Anwesenheit an, allerdings mit dem Ziel die Gallier massakrieren zu wollen. Als er danach noch von den Piraten aufgesucht wird, weil sie von einem Steingeschoß versenkt wurden, gerät er völlig außer sich. Er bereitet sich nun auf die große Entscheidungsschlacht gegen den vermeintlichen Aufstand vor.

Im folgenden verliert Cäsars Legion den Kampf gegen die Belgier und kehrt nach Rom zurück, sich auf seine Legionäre verlassend, daß um diese kleine Affäre kein Aufhebens gemacht wird. Vorher noch wird er von den Belgiern und den Galliern aufgehalten und gefragt, wer denn nun das mutigste Volk wäre. Sein Zitat "Am tapfersten? Weiß ich nicht. Aber eins kann ich euch sagen! Ihr spinnt alle miteinander!" lässt den Wettkampf zwischen den beiden gallischen Volksstämmen vergessen.

Cäsar mit seinen Generälen in Belgien
Abbildung 4, Asterix bei den Belgiern, Seite 40

XXV - Der große Graben
HOCH

Da sich das gesamte Abenteuer in und um dem Dorf mit dem großen Graben abspielt, hat Cäsar hier keinen Auftritt.

XXVI - Die Odyssee
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Julius Cäsar ist immer noch sehr ungehalten über die unbeugsamen Gallier, die die römische Staatsgewalt fortwährend der Lächerlichkeit preis gibt. Der Chef der Geheimpolizei Cajus Musencus hat den Vorschlag, den Druidenspion Nullnullsix in das Dorf zu schicken, um das Rezept des Zaubertranks in Erfahrung zu bringen.

Nachdem dieser Plan gescheitert ist, läßt Nullnullsix übermitteln, daß die Gallier auf dem Weg nach Mesopotamien seien und das Schiff auf keinen Fall den Bestimmungshafen erreichen solle. Cäsar weist also seine Flottillenkommandanten an, alle Häfen des Binnenmeeres (Mittelmeer) zu blockieren. Ausserdem warnt Cäsar Musencus mit aller Nachdrücklichkeit vor dem Scheitern der heiklen Mission.

Auf Seite 44 erhält Julius Cäsar die Nachricht, daß die Gallier nicht mehr in der Lage seien den Zaubertrank herzustellen. Augenblicklich gibt er den Befehl, das Dorf der unbeugsamen Gallier sofort anzugreifen und die Geschichte damit zu beenden. Ärgerlicherweise war die Herstellung auch ohne das Steinöl möglich, so dass der Angriff der Legionäre letztendlich wieder erfolglos bleibt.

XXVII - Der Sohn des Asterix
HOCH

Cäsar, gerade aus Obergermanien zurückgekehrt, rügt seinen Sohn Brutus, der die Legionen Cäsars auf der Suche nach einem Kind im Kampf gegen die Gallier dezimiert hat. Im folgenden Gespräch taucht auch Kleopatra auf und verkündet, daß dieses Kind, das Brutus entführen und töten wollte um einen weiteren Erben aus dem Weg zu schaffen, der Sohn von Kleopatra und Cäsar sei.

Cäsar schwört, dass seine Pioniertruppen das Dorf der Gallier, das im Kampf durch Brutus zerstört wurde, wieder aufbauen. Das abschließende Bankett findet diesmal auf der prunkvollen Galeere von Kleopatra im Beisein von Cäsar statt. Immerhin ist er ja auch der Vater des jungen Helden, dem es im Traum nicht einfiele, dereinst in Ägypten zu herrschen, nämlich unter dem Namen Ptolemäus XVI.

XXVIII - Asterix im Morgenland
HOCH

Hier hat Julius Cäsar in drei Bildern auf Seite 17 einen kleinen Auftritt: An der asiatischen Grippe leidend, wird er von seinem Arzt auf den Balkon geleitet um etwas frische Luft schnuppern zu können, denn in seinen Fieberträumen habe er schon die unbeugsamen Gallier aus Aremorica gesehen. In diesem Augenblick kommen Asterix, Obelix und Troubadix auf dem Teppich von Erindjah auf dem Weg nach Indien vorübergeflogen. Cäsar und sein Arzt fallen daraufhin ins Delirium und sprechen von irgendwelchen unbeugsamen Galliern. Beim Wort "Gallier" käme Cäsar nun angeblich jedes Mal die Galle hoch...

XXIX - Asterix und Maestria
HOCH

Claudius Nimdenbus wird von Cäsar nach einer Super-Spezial-Zenturie gefragt, die dieser ausheben wolle. Diese Zenturie wartet jedoch nur noch auf den Befehl Cäsars, wobei dieser betont, daß er keine Zeugen bei dieser Operation haben wolle.

Nach erfolgloser Aktion scheint eine gewisse Freude ganz Rom erfaßt zu haben: Rom lacht über Cäsar, der daraufhin für die nächste Zeit in seine Villa auf dem Lande reist.

XXX - Obelix auf Kreuzfahrt
HOCH

Julius Cäsar ist außer sich: seine kaiserliche Galeere wurde von einer handvoll Meuterer geentert. Er weist seinen Admiral Gracchus Submersus an, das Schiff so schnell wie möglich zurückzubringen, ansonsten dürfte dieser auf ewig bootfahren, als Galeerensklave.

Submersus gelingt dies nicht, aber durch einen "Unfall" erstarrt er zu Granit, worauf Cäsar seine Statue mitten in den Circus Maximus mit folgender Inschrift stellen läßt: "Dem größten Hanswurst Roms zum Gedenken".

Goldener CäsarXXXI Asterix und Latraviata
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Cäsars BüsteDurch einen Boten erfährt Cäsar, dass Pompejus einen Widerstand in Gallien plant. Er befiehlt, in allen Garnisonen Untersuchungen anzustellen und die Verräter zu enttarnen. Als Cäsar zum Ende des Abenteuers in Condate nach dem Rechten sieht, übergeben die Gallier ihm den aufsässigen Offizier, worauf sich Julius dankbar erweist und Asterix eine goldene Trophäe überreicht, die ihn selbst darstellt: den goldenen Cäsar (Bild links).

XXXII - Asterix plaudert aus der Schule
HOCH

In der Kurzgeschichte "Im Jahre 50 v. Chr." hegt Cäsar auf Seite 17 Zweifel, ob auf der anderen Seite des "Oceanus Atlanticus" nicht doch etwas sei, was ihn jedoch dann nicht davon abhält, sich auf einem Triumphwagen in Rom zu sehen. Außerdem verschandeln die Gallier, die von Freiheitsdurst beseelt sind, eine Büste Cäsars mit Grafitti (Abbildung rechts).

In "Olympiade in Lutetia" will Cäsar ab Seite 38 durch das Entsenden des Spions Claudius Destructivus nach Lutetia verhindern, dass das Olympische Komitee statt Rom die gallische Stadt Lutetia als Austragungsort für die Olympischen Spiele auswählt. Da der Erfolg des Spions nicht das gewünschte Ergebnis bringt, ist er in seinem Palast ausser sich und kündigt dem Spion an, dass dieser an den Zirkusspielen gemeinsam mit den Löwen teilnehmen werde.

XXXIII - Gallien In Gefahr
HOCH

Da sich das gesamte Abenteuer in und um das gallische Dorf herum abspielt, hat Julius Cäsar in diesem Band keinen Auftritt.

XXXIV - Asterix und Obelix feiern Geburtstag
HOCH

Julius Cäsar und Kleopatra werden zu den Geburtstagsfeiern von Asterix und Obelix in das Dorf der Gallier eingeladen. Nachdem ein Racheakt Cäsars gescheitert ist, beugt er sich der zuweisenden Art Kleopatras und begleitet sie in ihrer Sänfte in das Dorf.

XXXV - Asterix bei den Pikten
HOCH

Alle Aktionen spielen sich im gallischen Dorf und bei den Pikten ab. Die dort auftretenden Römer agieren wohl auch im Sinne Cäsar, doch ein persönlicher Auftritt bleibt dem Leser hier verwehrt.

XXXVI - Der Papyrus des Cäsar
HOCH

Keine Hauptrolle, aber dennoch der Auslöser des Abenteuers, tritt Cäsar höchstpersönlich zu Beginn der Geschichte auf. Er plant in einem eigenen Kapitel seiner Schrift "Bellum Gallicum" die "Rückschläge im Kampf gegen die unbeugsamen Gallier in Aremorica" zu erwähnen. Von diesem Vorhaben rät ihm sein Berater Rufus Syndicus jedoch ab, weil der Senat so weiterhin glaube, dass er ganz Gallien erobert habe, und weiterhin Gelder für Feldzüge bewilligen würde.

Da dieses Kapitel jedoch ohne Wissen von Cäsar gestohlen wird, setzt sein Berater alle Hebel in Bewegung, damit diese Papyrusrolle wieder gefunden wird. Im Mittelteil lässt Cäsar Syndicus in seinen Palast kommen und zeigt sich, ausgelöst durch den Erfolg seiner Schriften über den Gallischen Krieg, sehr erfreut über den regen Zuspruch.

Nachdem Cäsar am Ende der Geschichte schließlich über die Geschehnisse im Bilde ist, verfügt er, dass Syndicus gefangen genommen wird und keine weiteren gallischen Kolporteure mehr verfolgt werden. Im Gegenzug händigt Asterix die Papyrusrolle aus, damit dessen Inhalt nicht den Weg an die Öffentlichkeit findet.

XXXVII - Asterix in Italien
HOCH

Julius unterstützt die Idee von Bifidus, ein Wettrennen durch Italien zu veranstalten. Allerdings macht er es zur Bedingung, dass der Hauptpreis auf jeden Fall einem Römer zufallen muss. Dieser Aufgabe nachzukommen ist sich Bifidus nur durch Schmiergelds sicher, das er dem Beifahrer des Caligarius, seinem Gefährten Bleifus, zahlt, damit dieser die anderen Fahrer sabotiert.

Cäsar
Julius Cäsar in Asterix und der Greif, Seite 5
Natürlich gewinnen Asterix und Obelix trotzdem das Rennen und deshalb schickt Julius Cäsar Bifidus zur Strafe als Statthalter in die ferne Kyrenaika, weil er auch nicht zugeben kann, dass Rom nur durch Sabotage gewinnen könne. Als großer Feldherr übernimmt er zum Schluss einen Teil der letzten Etappe höchstpersönlich, weil der ursprüngliche römische Fahrer aus Enttäuschung seine Zügel niederlegte. Er erweist sich als guter Verlierer und schließt sich dem Jubel seines Volkes an. Im Namen Roms übergibt er den Galliern den Transcaliga-Pokal.

XXXVIII - Die Tochter des Vercingetorix
HOCH

Die auch aus anderen Asterix-Abenteuern bekannte Szene, als Vercingetorix Cäsar seine Waffen zu Füßen wirft, bekommt eine Rahmenhandlung. Der Kundschafter Miesetrix, der auf der Seite der Arverner kämpfte, war von den Römern gekauft. Er erhält zu Beginn des Albums von Julius Cäsar höchstpersönlich den Auftrag, die Tochter von Vercingetorix und einen in ihrem Besitz befindlichen Wendelring zu Cäsar zu bringen.

Auf der vorletzten Seite muss Cäsar feststellen, dass die Mission komplett gescheitert ist.

XXXIX - Asterix und der Greif
HOCH

Diesmal treibt Cäsar nicht die Niederschlagung des gallischen Widerstands an, sondern der Wunsch, sein eigenes Renommee aufzupolieren. Sein Geograf Globulus nutzt diese Schwäche um sich selbst zu bereichern und schlägt ihm vor, in das Land der Sarmaten zu reisen und den sagenhaften Greifen gefangenzunehmen und nach Rom zu bringen.

Cäsar ist sich sicher, dass ihn Zirkussspiele mit so einem Ungeheuer beim Pöbel beliebt mache und die Krönung seiner Karriere sein könne. Zumal er im Vertrauen auf die Studien von Globulus in seinen Anekdoten zum "Gallischen Krieg" geschrieben habe, dass es in Germanien Einhörner gäbe. Leider schlägt die Mission in der schneebedeckten Steppe schief und nach der Meldung eines Offiziers, dass es immer noch keine Nachrichten von der Expedition gäbe und das Publikum ungeduldig werde, soll nun doch eine Giraffe die Spiele beleben.

XL - Die weiße Iris
HOCH

Cäsar ist außer sich: Seit Monaten gibt es in der Legion Meutereien und Desertionen, die Moral in der Truppe ist schlecht. Der Römer Visusversus, ein Anhänger der Methode der weißen Iris, schlängt Cäsar vor, mit seiner Methode mit positiven Denken und einer gesunden Ernährung den Kampfeswillen wieder herzustellen. Cäsar gewährt ihm einen Text mit einer Garnison in Babaorum.

Nachdem der Plan nicht aufzugehen scheint und der Römer es geschafft hat, stattdessen Gutemine nach Lutetia zu entführen und Cäsar diese Geisel anzubieten, reist Julius Cäsar selbst nach Lutetia und muss dort leider feststellen, dass mal wieder die Gallier alle Pläne durchkreuzt haben. Weil das Publikum im Theater trotz des Misserfolgs zufrieden ist, ist Cäsar nicht undankbar und lässt die Gallier gehen. Visusversus schickt er zur Strafe auf eine Galeere.



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